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ACHTUNG: NACHRICHTEN, DIE DU UNS VIA WG-GESUCHT.DE SCHICKST, WERDEN NICHT GELESEN. Wir bekommen einfach zuviel Spam von Leuten, die das Inserat nicht richtig gelesen haben. BITTE SCHICK UNS EINE MAIL AN DIE ADRESSE, DIE IM TEXT VERSTECKT IST :-)
Im Mak plus minus wird bei uns ein Zimmer zur Miete frei. Das Zimmer liegt im ersten Stock, hat eine Größe von 13m², je ein Fenster Richtung Westen (Wald) und ein ruhiges nach Norden, was ins Peterstal blickt. Das Zimmer wird, wenn du möchtest, teilmöbliert mit einem Bett übergeben. Falls du weitere Möbel oder Matratze brauchst, findet sich das fürs Erste im Haus!
Die Mitbewohner:in unserer Träume
-hat bewusst das Leben in einem Hausprojekt + Draußen gewählt
-hat Spaß an gemeinsamen Aktivitäten, wie zB: The Mind zocken, Mitfeiern von Haus- und Gartenparties, Anbau von Gemüse
-hat Bock auf langfristiges Commitment (+3 Jahre) und sieht WG-Leben als mehr als nur günstig Wohnen
-hat Zeit für’s Projekt - ca. 4h pro Woche
-is(s)t und kocht gern in Gemeinschaft und hat Bock zu teilen
-hat Ideen, was sie hier mit uns verwirklichen will, initiiert und wuppt Projekte und Aktionen in und um das Haus bzw. Wohnprojekt, etwa den Bau einer Sauna, eines Hochbeets, eines Nachbarschaftskinos oder einer energetischen Sanierung
-nimmt gerne ab und an Teil an Aktionen auf entsprechenden öffentlichen Veranstaltungen, um auf ein geiles Wohnprojekt und die Potenziale dieses Modells aufmerksam zu machen und so außerdem Nachrangdarlehen für das Wohnprojekt zu bekommen (die Kredite, die wir für das Wohnprojekt immer wieder neu aufnehmen müssen)
-wohnt gern Redereien bei (so nennen wir unser aktuell zweiwöchentliche Besprechung bei der leidenschaftlich diskutiert wird)
-spricht Bedürfnisse zeitnah und direkt aus - auch mehrmals, wenn nötig; und kommt mit Kritik klar - auch mehrmals, wenn nötig
-hat ein produktives Selbstverständnis von Inklusion und Spiritualität
-ist offen, humorvoll und kann über sich selbst lachen
-ist in der Lage, auf die Bedürfnisse und Meinungen einzelner sowie der Gruppe Rücksicht zu nehmen und entsprechend zu handeln ‒ selbst wenn die eigene Meinung stark abweicht in Bezug auf kontroverse Themen wie z.B. Corona, Filmgeschmack, hat also auch Frustrationstoleranz
-hat Kapazität und Zeit für anstrengende & herausfordernde Aufgaben - und nicht nur Euphorie 🙂
-hat kein Problem mit Bisle FKK
-will die Welt verändern und hat Erfahrung mit anstrengenden Jobs
-geht vielleicht mit uns auf ein Elektrofestival (zB Fusion, Bucht der Träumer),
-badet gern (vielleicht auch im Winter) nackt im Bach im angrenzenden Wald oder Neckar ooooder im nahegelegenen Köpfel Schwimmbad mit Sauna!
Uns ist wichtig, dass dir bewusst ist, dass unser selbstverwaltetes Hausprojekt eben auch Arbeit ist: Wir setzen uns ungefähr einmal pro Woche zusammen und besprechen entweder Themen, die das Haus betreffen (Buchhaltung, Bauarbeiten, Finanzen, Reparaturen, Direktkredite, energetische Sanierung, Veranstaltungen etc.) oder die WG (Gemeinschaftsleben, Ausflüge, Parties, Küchenorga, Gartenarbeiten, Konflikte und Kommunikation etc.) - meistens kommen wir so auf 4 Stunden pro Woche, die wir in unser Projekt stecken. Sprich: Die Miete in diesem Haus zahlen wir nicht nur über Geld, sondern auch über Zeit, Schweiß und Liebe :) Wir hoffen, in dir jemanden zu finden, der genauso Bock auf all das hat, wie wir! Was denkst du, womit du uns gut ergänzen könntest? Hast du Erfahrungen in WG-Wohnen, Organisation und dem Mitmachen in freiwilligen Projekten? Schreib uns gerne was davon in deine E-Mail!
Einen Eindruck vom Haus bekommst du in unserem Blog, den wir auf unserer Homepage veröffentlicht haben: https://gemeinwohnglueck.wordpress.com/blog/
Bitte sieh dich auch weiter auf unserer kleinen Homepage um, insbesondere auch unseren Binnenvertrag: https://gemeinwohnglueck.wordpress.com/2021/08/09/binnenvertrag/
Das Haus und unser Hausprojekt
Wir haben uns im Februar 2021 zusammengeschlossen und im August ein wunderbares Häuschen direkt am Waldrand in Ziegelhausen gekauft, welches wir im Verbund des Mietshäuser Syndikats (https://www.syndikat.org) langfristig dem Markt und somit der Spekulation entziehen wollen, um selbst verwalteten, günstigen Wohnraum in Heidelberg und zusätzlich einen Ort für Begegnung und Austausch zu schaffen. Der von uns bewohnte Teil des Hauses (wir haben einen Mieter, der “unter” uns wohnt) bietet Wohnraum für 7 Personen und viel Fläche für Aktivitäten und Gestaltung im Außenbereich.
Den Großteil des Kaufpreises (600.000€) haben wir über einen Bankkredit finanziert. Die restlichen 245.000€ wurden durch direkte finanzielle Anlagen privater Geldgeber:innen aufgebracht. Nach dem Modell des Mietshäuser Syndikats haben wir einen Hausverein gegründet, in dem alle Mieter:innen Mitglied werden sowie eine GmbH, deren Gesellschafter der Hausverein ist und bald auch das Mietshäuser-Syndikat sein wird. Das Haus ist somit entprivatisiert, der Spekulation auf dem Immobilienmarkt entzogen, nicht Bestandteil von Erbfolgen und gehört im Grunde immer den jeweiligen Bewohner:innen. Damit wollen wir unseren Beitrag zu bezahlbarem Wohnraum in Heidelberg leisten. Du kannst, aber musst nicht eigenes Kapital einbringen. Die monatlichen Mietzahlungen liegen zwischen ca. 360€ - 460€ warm. Die “Miete” wird, abgesehen von den Nebenkosten, verwendet zur Tilgung der Kredite, zu einem kleineren Teil zur Selbstverwaltung und Instandhaltung des Hauses sowie demnächst zur Unterstützung des Mietshäuser Syndikats (mit dem sogenannten “Solidarbeitrag”). Wir sind Mieter:innen und Vermieter:innen zugleich und verwalten das Haus selbst. Im Untergeschoss wohnt Thomas, den wir vom Voreigentümer als Mieter übernommen haben. Das Hausprojekt ist somit ein fortlaufendes Projekt, welches mit dem Kauf der Immobilie nicht zu Ende ist und immer wieder von neuem gestaltet werden kann und muss.
Die Aussicht ist grandios. 🤫
Wir sind momentan 7 Menschen, 4 Frauen, 3 Männer (z.T. ehemalige Bewohner:innen der www.hagebutze.de) und somit mit gemeinschaftlichem WG-Leben vertraut. Mit voller Absicht haben wir uns für ein Haus am Waldrand entschieden, das viel Raum für Gemeinschaft, Gestalten und Ausprobieren bietet. Hier noch einmal einige Punkte, die uns wichtig sind:
- Jede:r fühlt sich als aktiv mitwirkendes und verantwortliches Mitglied der Gemeinschaft
Engagement für das Gelingen des Projekts (Einwerbung von Direktkrediten, Rnovierungsarbeiten, zeitliche Verfügbarkeit für die wöchentliche Rederei)
- Offene und aktive Kommunikation, d.h. zeitnahes und offenes Ansprechen von Unwohlsein, Bedenken, Konflikten, aktives Mitwirken an Lösungen, d.h. das Erarbeiten von Handlungsoptionen; die Gesprächsuche mit einzelnen Bewohner:innen und die Einbeziehung von Mediation kommt vor einer disruptiven Eskalation
-Große Lust auf gemeinsames Kochen, Essen, Einkaufen, Tanzen, Musikhören, Hausbuntanstreichen, Silbentrennungdiskutieren, Fenster mit Hebebühne reinigen oder andere Aufgaben übernehmen
-Kein Durchdringen des gemeinschaftlichen Lebensraums durch „politisches Missionieren“
-Regelmäßiger Austausch zum Wohlbefinden aller Mitbewohner:innen, um für alle ein Zuhause zu schaffen, in dem sich jede:r auch zuhause fühlt.
Zu uns (geschrieben von jeweils einem anderen Mitbewohni)
Malte, der maltifunctionale Macher: 34, hat das FairteilerMobil gebaut, und als er damit fertig war, sein Soundsystem, was er sehr gerne teilt. Tagsüber arbeitet er in der transformativen Forschung und Stadtplanung, um die Energiewende zu energetisieren – nachts schläft er. #waslos
Sina, 31, die singende Schwäbin ist immer entspannt, topft die Zimmerpflanzen um, chillt mit ihrer inneren Mitte und hat sich sofort in die Hausgemeinschaft verschossen. Das allein spricht schon für sie.
Marc, 39, der markante Mountainbiker, trägt gerne mehr Müll aus dem Wald heraus als hinein. Er mag alles was schnell und laut ist und liebt außerdem Pfauenaugen, Frauenaugen und Männer auch. Er hilft gern und viel, Hilfe braucht er selbst fast nie. Marc ist stolz, das zweitgrößte Soundsystem der WG sein Eigen zu nennen.
Annika, 35, gebürtig aus der Hansestadt Bremen (🐟), an einer Profikarriere als professionelle Tischtennisspielerin knapp vorbei gerutscht. Mit Eigenständigkeit und ihrer leisen Stilsicherheit bereichert uns Annika immer wieder, wenn mal der Jogginghosen-und Handwerkerstyle Überhand nimmt. Ihre Ruhe verheißt uns Kontinuität, Sie begegnet aller persönlicher Verschrobenheit mit Wärme und findet wenige richtige Worte, um das Gemeinwohl vorm Chaos zu schützen. Die studierte Theaterpädagogin ist auch physisch unser Sprachgenie und vermittelt beruflich als Gebärdensprachdolmetscherin bei spannenden Ereignissen, bevor sie sich mit ihrem portugiesischen Partner mehrkulturell durch die vergessenen Einkaufsreste im Kühlschrank kocht.
Levin,38,
ist 2024 eingezogen, aber einige kennen ihn schon viel länger – kein Wunder, schließlich kommt er von hier. Er hat auf einen Schlag die Gartenwerkzeugflotte verdoppelt, das Pflanzenwissen potenziert und wurde sofort Rekordhalter des kürzesten Zeitintervalls zwischen „Oh, das sollte mal repariert werden.“ und *Brrrr klonk klonk klonk* (Reparaturbeginnwerkzeuggeräusche).
Er bringt Ruhe und Struktur in unseren Alltag (ob es wohl an der eher variablen Natur seiner Arbeit als Pflegeassistenz liegt? Oder der Unregelmäßigkeit seiner handgefertigten Schüsseln, die der uns mitgebracht hat?) und Brettspiele. Verdammt gute Brettspiele.
Franziska! Wenn sie nicht gerade am Riggen auf einer der großen oder kleinen Bühnen Deutschlands ist, findet man sie in Ziegelhausens Wäldern beim Laufen, Basteln und Nähen, Projekte planen, mit Mitbewohnis quatschen oder auf sonstiger Tour in ihrem mobilen, vierrädrigen Nebenwohnsitz.
Franziska, a.k.a. Pie ist im Januar als neue Bewohnerin für Andreas bzw. Ryem zu uns gezogen. Seit dem bereichert sie durch kreative Impulse (Wir lieben deine Kerzen!), handwerkliche Innovationen und tollen Geschichten aus einem durchaus vielseiteigen Leben unseren Alltag. Wie schön, dass wir nun wieder zu siebt sind und solch eine tolle, kraftvolle Frau an unserer Seite haben dürfen.
Wenn du uns treffen und mitmachen möchtest, schreibe uns gerne eine E-Mail an gwg (ät) posteo (punkt) de.
Liebe Grüße,
Marc, Sina, Annika, Levin, Malte & Franziska