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Das Zimmer ist das größte in der WG, zur Nordseite gelegen, mit von Maisen bewohnten Bäumen und einem Stück Vorgarten vor dem Fenster, Bauernhof gegenüber, in kleiner Seitenstraße Inselweg.
Es geht über die gesamte Breite des Hauses, mit zwei Schrägwänden, die aber noch großzügig Platz lassen, um sich auszubreiten, und liegt hinter der ebenfalls über die gesamte Hausbreite gehenden Wohnküche.
Etwa ein Jahr lang spartanisch bewohnt von Marouane, Student an der Uni Bremen, der nur vorübergehend hier sein wollte und nun etwas in Bremen gefunden hat, und nie Zeit gefunden hat, sich richtig einzurichten. Man kann sich anhand der Bilder aber wohl vorstellen, dass man es sich da schon sehr gemütlich machen kann. :)
Das Zimmer liegt von den anderen etwas abgetrennt hinter der ebenso großen Wohnküche mit Bar und Fernsehecke (die momentan schon seit einem Jahr mindestens völlig unbelebt ist). Man hat also seine Ruhe.
Abstellmöglichkeiten für Gerümpel und Zeug, das man nicht sehen will, gibt es auf dem Dachboden und in der Garage (in der man auch Fahrräder abstellen kann).
Die Wohnung befindet sich im Obergeschoss eines alten Bauernhauses. Im Erdgeschoss ist auch eine WG, mit der wir uns Telefon- und Internetanschluss teilen.
Das Haus steht in Stuckenborstel, genau zwischen Sottrum und Ottersberg. Zur Bushaltestelle Eichenweg sind es keine drei Minuten. Von dort fahren (leider nur ein paar Mal am Tag) Busse in Richtung Sottrum und Ottersberg. Mit dem Fahrrad sind es zu den etwa gleich weit entfernten Bahnhöfen Sottrum und Ottersberg ca. 15 Minuten. In max. 10 Minuten ist man mit dem Fahrrad an der Kunsthochschule Ottersberg.
Einkaufsmöglichkeiten bestehen in Sottrum und Ottersberg. In der Nachbarschaft sind noch ein paar Bauernhöfe, wo man direkt Kartoffeln, Milch und Eier kaufen kann. Der Garten bietet außerdem Platz für etwas eigenen Gemüseanbau zur Selbstversorgung, und wird derzeit vor allem von der Nachbar-WG zu diesem Zweck auch ausgiebig genutzt.
Die Lage ist idyllisch trotz der nahen Autobahn, von der man aufgrund guten Lärmschutzes wirklich wenig hört. In 5 Minuten ist man an der Stuckenborsteler Wassermühle und in einem kleinen Waldstück, in 10 Minuten mit dem Fahrrad an einem etwas tiefer im Wald gelegenen See, wo man im Sommer baden kann und im Winter manchmal Schlittschuhlaufen. Nachbarschaft ist freundlich und ruhig.
In der WG wohnen zurzeit:
- Moritz (33, Pizzafahrer und Web-Programmierer, gelernt: Mathematiker), in dem Zimmer ganz am gegenüberliegenden Hausende; hier wohnhaft in verschiedenen Zimmern oben und unten seit 2012, Schreiber dieser WG-Anzeige ;)
- Jörg (Alter > 55, macht irgendwas mit Maschinenbau, lebt eigentlich irgendwo in der Nähe von Emden, erscheint nur sehr selten nachts nach 2 Uhr und ist morgens vor 8 Uhr dann schon wieder weg; nur Berufs wegen zur Übernachtung hier; nett und umgänglich, wenn man ihn mal trifft ;)
- Narish (40, Koch/Küchenmitarbeiter in gleicher Pizzeria wie Moritz, zieht wahrscheinlich bald nach Sottrum mit Familie. Kleines Zimmer wird dann voraussichtlich weiter für wechselnde Küchenmitarbeiter der Pizzeria genutzt.)
- Marouane (24, Student in Bremen, zieht aus und gibt sein Zimmer her)
Wir leben hier zur Zeit friedlich nebeneinander her. Ordnung halten wir spontan und planlos. Jörg ist ohnehin nur selten kurz nachts zum Schlafen hier, Narish kommt auch nur spät abends und ist morgens wieder weg. Marouane und ich begegnen uns mal in der Küche und quatschen miteinander (oder prügeln uns ;) - aber das war nur einmal) und sorgen mit wenig Absprache für Ordnung in der WG. Als derzeit einziger Autobesitzer im Obergeschoss fungiere ich manchmal als praktischer Busersatz oder Müllabfuhr.
In der unteren WG wohnen noch Grace/Graham (Heilerziehungspfleger), manchmal mit Kindern (zwischen 5 und 6 Jahren), Susann (auch irgendsowas Pädagogisches, arbeitet glaub ich in Behindertenwerkstätte irgendwo), Robin (Straßenmeister, meist unterwegs) und Sylvia (angehende Kindergärtnerin) mit Tochter Wedis (2-3 Jahre alt). Wir sind in gutem Kontakt miteinander, gehen unten und oben gelegentlich ein und aus, teilen uns Telefon- und Internetanschluss. Der Dachboden, der über unsere Wohnung zu erreichen ist, ist als Abstellraum für beide WGs vorgesehen, aber nur recht selten muss da mal jemand hin. Eine Entrümpelung des Dachbodens, um Hinterlassenschaften von Ururureinwohnern zu beseitigen, ist in Planung.
Außerdem wohnt unten noch eine Katze (deren Name mir entfallen ist), Ureinwohnerin und eigentliche Herrin dieses Hauses, mit gerade zwei neugeborenen Jungen. Außer ihr sind leider keine Haustiere erlaubt.