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Bad Cannstatt hat viele architektonische Attraktionen zu bieten - etwa die Porsche-Arena und das Mercedes-Benz-Museum. Gefeiert wird auf dem Volksfest Cannstatter Wasen.
Mit einem „Internationalen Massenmeeting für Völkerfrieden und Volksbefreiung“ zu Beginn des Sozialistenkongresses in Stuttgart begann die Geschichte des Festgeländes Canstatter Wasen 1907. Heute ist der Cannstatter Wasen international bekannt für das nach dem Veranstaltungsort benannte Volksfest "Cannstatter Wasen". Es findet jeweils im Herbst als Cannstatter Volksfest sowie in etwas kleinerer Ausführung im Frühling als Stuttgarter Frühlingsfest statt. Mit der Mercedes-Benz Arena, der Hans-Martin-Schleyer-Halle sowie der Porsche-Arena besitzt der Bezirk das größte Fußballstadion sowie die zwei größten Mehrzweckhallen Stuttgarts. Das Mercedes-Benz-Museum, mit seiner auffallend postmodernen Architektur, befindet sich ebenfalls hier.
Bad Cannstatt gilt des Weiteren als Erfindungsort des Automobils. Von hier aus startete die erste Eisenbahn Württembergs sowie die erste motorisierte Straßenbahn der Welt. Der Bahnhof Stuttgart-Bad Cannstatt ist in der Region von größerer Bedeutung, da hier die Murrbahn Richtung Nürnberg, die Remsbahn Richtung Aalen, die Filstalbahn Richtung Ulm sowie die Neckar-Alb-Bahn Richtung Tübingen miteinander verbunden sind.
Gleich zwei Bauwerke Bad Cannstatts wurden in den letzten Jahren von der Denkmalstiftung des Landes Baden-Württemberg zum „Denkmal des Monats“ ausgezeichnet. Zum einen das 1463 erbaute „Klösterle“ in der Marktstraße, welches als ältestes Wohnhaus der Stadt sich bis heute im Inneren noch in seinem Originalzustand befindet. Zum anderen die evangelisch-methodistische Christuskirche aus dem Jahr 1873. Sie wurde im neogotischen Stil erbaut, der so hauptsächlich in England zu finden ist.