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Barmbek gilt als Pionierstadt im Stil der Neuen Sachlichkeit. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste schnell wiederaufgebaut werden - Bausünden waren die Folge.
Pionierstandort im Stil der Neuen Sachlichkeit – als das gilt Barmbek seit den 1920er Jahren. Vertreter des Architekturstils Neuen Sachlichkeit beschränkten sich auf das primär Nützliche, lehnten überlieferte Architekturtradition wie den Jugendstil ab und forderten eine Bauweise, die sich nur aus den Funktionen ergeben sollte. Anstelle des „Formbaus“ sollte der „Zweckbau“ treten. Damit hat der Hamburger Stadtteil Barmbek sich ein Kulturdenkmal geschaffen, das von internationaler Bedeutung ist.
Barmbek galt als Arbeiterviertel, viele Betriebe und Fabriken hatten hier ihren Sitz. Bei den Bombenangriffen im Juli 1943 wurde das Zentrum Barmbeks weitgehend zerstört, mehr als 300 Menschen starben allein in einem Schutzraum des Kaufhauses Karstadt. Die ursprünglichen Architekturformen wurden allerdings nicht wiederhergestellt. Der Zwang, schnell neuen Wohnraum zu schaffen, führte zu einigen modernen Bausünden. Sie gelten jetzt noch als langweilig und gesichtslos. Barmbek gilt heute als bodenständiger Stadtteil – kein Szeneviertel, aber ein Ort, an dem jeder so sein kann, wie er ist.
Mittlerweile werden Teile Barmbeks von Grund auf saniert und neu gestaltet. Dadurch werden auch einige der Bausünden wegfallen. Der Nordteil des Hamburger Stadtteils Barmbek ist dagegen eher geprägt von Backsteingebäuden, darunter zum Beispiel alte Fabrikgebäude und Wohnhäuser, die auf jeden Fall Eindruck hinterlassen.
In Barmbek ist auch das Komponistenviertel angesiedelt. Viele Straßen heißen hier nach berühmten Komponisten. Allerdings ist der Name „Komponistenviertel“ für dieses Viertel in Barmbek ein Missverständnis.
Mit der Hamburger Meile steht im Hamburger Stadtteil Barmbek auch ein großes Einkaufszentrum. Auf mehr als 50.000 m² kann man hier ausgelassen Shoppen und danach bei einer Tasse Café über seine Einkäufe sinnieren oder über weitere Errungenschaften nachdenken. Der Andrang auf die 150 Geschäfte im Inneren des Einkaufszentrums ist groß und die Leute kommen aus ganz Hamburg, um in Barmbek shoppen zu gehen.