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Die Party-WG feiert, bis der Arzt kommt. Getreu des Mottos "Schlafen kann ich noch, wenn ich tot bin - und studieren auch" macht sie die Nacht zum Tag.
Party, Party, Party – das sind die drei wichtigsten Dinge in der Party-WG. Die Bewohner sind Anfang 20 und studieren. Welches Fach, wissen sie selbst nicht genau, wohl irgendwas Geisteswissenschaftliches. Ausschlaggebend für die Wahl des Studienfaches ist, dass sie die Kurse frei wählen können. Doch nicht das Thema, allein die Uhrzeit entscheidet: Vor 16 Uhr oder montags geht gar nichts. Die Anwesenheitspflicht sieht die Party-WG dementsprechend entspannt, man lebt schließlich nur einmal.
Die Bewohner der Party-WG haben sich auf bestimmte Party-Bereiche spezialisiert: Ein Bewohner ist DJ, ein anderer Cocktail-Mixer und wieder ein anderer entwirft die Party-Flyer. Berufsziele: Professioneller DJ, Barkeeper oder Party-Promotor. So gesehen ist die Uni sowieso überflüssig. Schließlich lernen sie beim Party-Machen für ihre berufliche Zukunft.
Nicht zu verwechseln ist die Party-WG mit der Sportler-WG. Zwar besteht eine gewisse Verbindung bezüglich der Vorliebe für Bier und Party. Doch in der Party-WG wohnen auch Frauen und Sport ist nur ein Randthema – vom "Extreme-Partying" mal abgesehen.
Wer häufiger in einer Party-WG zu Gast ist, sollte folgende "Do´s and Dont´s" beachten. "Do´s" in einer Party-WG: "Let´s party!" "Dont´s" in einer Party-WG: "Leute, könnt ihr bitte mal ein bisschen leise sein, ich möchte morgen früh aufstehen" oder "Leute, könnt ihr bitte mal ein bisschen leise sein, ich möchte lernen".