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Das Bremer Haus prägt auch heute noch maßgeblich das Stadtbild Bremens.
Wer einmal in Bremen war, der hat mit Sicherheit eines gesehen: Ein Bremer Haus. Und nicht nur eins…Denn das Bremer Haus ist als Reihenhaus konzipiert.
Mitte des 19. Jahrhunderts fing man in Bremen an, diese neuartigen Gebäude zu bauen. Das Bremer Haus setzte sich bis in die 1930er Jahre durch. Man findet verschiedene Variationen des Bremer Hauses in Bremen. Im Stadtteil Schwachhausen, einer eher exklusiveren Wohngegend in Bremen, sieht man vor allem Bremer Häuser im Jugendstil.
Bekannt ist, dass in der unteren Etage und im Erdgeschoss meist die Dienstboten ihre Unterkünfte hatten. Denn im 19. Jahrhundert war dies bei den gehobeneren Klassen Gang und Gäbe, dass man eigenes Personal hatte.
Das Bremer Haus wies meist im oberen Geschoss zwei größere Räume sowie ein kleineres Bad beziehungsweise eine Küche auf. Die älteren Häuser hatten im Obergeschoss noch vier Zimmer. Die Breite und Höhe des Bremer Hauses variierte je nach Einkommen des zu erwartenden Bewohners des Hauses. Ein Bremer Haus war zumeist als Einfamilienhaus gedacht.
Die Straßenzüge, die mit Bremer Häusern bebaut wurden, sehen gleich aus. Nur in der Farbe und unterschiedlichen Verzierungen unterscheiden sich einzelne Häuser eines Straßenzuges.