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In Jöllenbeck erinnert nur noch die Gaststätte „Alter Bahnhof“ an den ehemaligen Schienenverkehr, der Jöllenbeck einst mit Bielefeld und Enger verband.
Jöllenbeck ist der nördlichste Stadtbezirk Bielefelds und besteht aus den drei Stadtteilen Jöllenbeck, Theesen und Vilsendorf. Im Südosten des Stadtbezirks liegt der Obernsee, der im Sommer einen beliebten Ausflugsort für Groß und Klein darstellt.
Jährlich am dritten Septemberwochenende findet das Stadt(teil)fest „Jürmker Klön“ statt. Jürmker ist norddeutsch für Jöllenbeck. Darüber hinaus ist auch das „Stiftungsfest der Feuerwehr Jöllenbeck“ im Mai ein gern gefeierter Event. Beide Festivitäten finden entlang der Dorfstraße, am Bahnhofs- sowie am Marktplatz statt.
Als einziger Stadtbezirk verfügt Jöllenbeck über keine Stadtbahnanschlussstelle. Lediglich Stadtbusse verbinden Jöllenbeck einerseits mit Schildesche und dem Endhalt der Stadtbahnlinie 1, sowie mit Babenhausen Süd und dem Endhalt der Stadtbahnlinie 3 und andererseits mit den Regionalbussen nach Spenge und Enger. Eine direkte Verbindung ins Bielefelder Zentrum existiert nicht. Jedoch wird seit einigen Jahren die Verlängerung der Linie 3 über Babenhausen Süd diskutiert.
Eine Persönlichkeit Jöllenbecks war wichtig für die Bielefelder Kultur und Geschichte. So stand Heinrich Heienbrok, ein Leineweber, 1909 Modell für die heute stadtbekannte Leineweber-Figur. Diese steht mittlerweile vor zahlreichen Bielefelder Geschäften. Vor einigen Jahren gab es diesbezüglich eine Aktion, die Geschäftsinhaber und Künstler aufrief, den Leineweber nach eigenem Gusto zu gestalten. Dabei heraus kamen u.a. kunterbunte Leineweberfiguren, aber auch ein Leineweber im Elvis-Outfit.