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Die Altstadt ist der flächenmäßig kleinste Kieler Stadtteil – nicht der einzige Rekord: Die Holstenstraße wurde als erste in Deutschland zur Fußgängerzone.
Auf geschichtsträchtigem Boden flanieren Besucher der Fußgängerzone Holstenstraße in der Kieler Altstadt. Denn die Holstenstraße wurde als erste Straße in Deutschland laut Amtsdeutsch "fußläufig": Gegen den Widerstand des Einzelhandels sperrte man den oberen Teil der Holstenstraße im Dezember 1953 für den privaten Autoverkehr, vier Jahre später folgte der südliche Teil. So entstand die erste Fußgängerzone in Deutschland. Bis heute ist die Holstenstraße die traditionelle Einkaufsmeile in Kiel. Nach Ladenschluss ist es dort ruhig – einzige Ausnahme: Während der Kieler Woche gibt es ein Volksfest auf der Holstenstraße.
Auch in den angrenzenden Straßen zur Kieler Fußgängerzone Holstenstraße entdeckt man kleine Läden. Von Antiquitätenhändlern, Buchverkäufern und anderen Fachgeschäften bis hin zu großen Einkaufshäusern oder Apotheken ist hier alles dabei. Und auch der Alte Markt ist sehr beliebt. Hier lässt sich ein kühles Bier nach Feierabend genießen, für die jungen Leute gibt es eine Szenebar und kleine Marktstände werden hier aufgebaut.
Die Dänische Straße, eine der an die Fußgängerzone Holstenstraße angeschlossenen Straßen, spendet mit denkmalgeschützten Häusern und einem Brunnen Altstadt-Flair. Der Brunnen zeigt die Stadtgöttin Kilia mit Mauerkrönchen, Lorbeerkranz und Ruder als Symbol kluger Staatsführung.
Die Altstadt ist mit einer Größe von knapp 35 Hektar der kleinste Kieler Stadtteil. Etwa 700 Menschen leben dort. Auf dem heutigen Gebiet der Altstadt gründete Graf Adolf IV. zwischen 1233 und 1242 Kiel. Auswahlgrund war die leicht zu verteidigende Lage der Halbinsel: Nur im Nordosten gab es eine Verbindung mit dem Festland, ansonsten umschloss die Förde und der Meeresarm "Kleiner Kiel" das Stadtgebiet.