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In Mainz-Gonsenheim kann man auf berühmten Spuren wandeln: Carl Zuckmayer lebte hier, Jürgen Klopp besitzt noch ein Haus im grünen Vorort von Mainz.
"Die Hälfte des Lebens ist Glück, die andere ist Disziplin – und die ist entscheidend, denn ohne Disziplin könnte man mit seinem Glück nichts anfangen." Das Zitat des ehemaligen Einwohners von Gonsenheim Carl Zuckmayer könnte auch in der Fußballwelt zum Einsatz kommen – und damit auf einen berühmten Hausbesitzer der Gegenwart zutreffen: Jürgen Klopp.
Was wohl beiden an Mainz-Gonsenheim gefallen hat und noch gefällt? Für Studenten der Mainzer FH ist das klar: Die Fachhochschule für Wirtschaftswissenschaften ist in Gonsenheim. Zu empfehlen ist Gonsenheim aber nicht nur für Studenten der FH. Auch alle, die nicht direkt in der Innenstadt wohnen, aber auch keinen weiten Weg dorthin und in die Natur haben möchten, sind in dem grünen Vorort von Mainz richtig. Trotz Hochhäusern und Gewerbegebiet erinnert der Mainzer Stadtteil mit dem alten Ortskern und den Obst- und Gemüsefeldern in manchen Teilen an ein Dorf. Auch wenn Gonsenheim aufgrund der Einwohnerzahl und der Infrastruktur eher eine kleine Stadt als ein großer Vorort ist.
Nicht nur für Studenten bietet sich zum Entspannen im Grünen der Lennebergwald an – oder man nutzt eine der vielen Straßenfeste zur Ablenkung: das traditionelle Kirchweihfest, die "Kerb", der Adventsmarkt oder alle zwei Jahre das Parkfest. Und wer ausschweifendes Nachtleben will, hat es nicht weit bis zur Mainzer Innenstadt.
Etwa 21.000 Menschen leben im Mainzer Stadtteil Gonsenheim, der damit der größte Vorort der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt ist. An dritter Stelle steht Gonsenheim auf der Liste der größten Stadtteile nach der Mainzer Oberstadt und Mainz-Neustadt. Bis 1989 gehörten die Bezirke Hartenberg und Münchfeld zu Gonsenheim, die seitdem mit einem Teil des ehemaligen Bezirks Innenstadt den Mainzer Stadtteil Hartenberg-Münchfeld bilden.
Ein goldener Gänsefuß auf rotem Grund ist auf dem Gonsenheimer Wappen abgebildet und bezieht sich auf die spätmittelalterlich-neuzeitliche Namensform "Gans, Gänse". Das Wappen spiegelt dagegen nicht die historische Entstehung des Ortsnamens Gonsenheim aus "Heim des Gunzo" wider.