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Früher war Milbertshofen-Am Hart eine Zwangssiedlung für Kranke und Straffällige. Heute wohnen in dem Münchner Stadtbezirk vor allem Familien.
Mit einer Siedlung, in der Kranke und Straffällige gezwungen leben mussten, beginnt die Stadtgeschichte von Milbertshofen. Aus der dafür üblichen Bezeichnung "Illungshof" beziehungsweise der bewusst undeutlichen Aussprache "Ilmungeshoven" entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte der heutige Stadtname Milbertshofen.
Heute ist Milbertshofen-Am Hart ein beliebter Wohnort für deutsche und ausländische Familien mit Kindern. Etwa 68.000 Menschen wohnen im Münchner Stadtbezirk 11. In mehr als 17 Prozent der Haushalte leben Kinder, der Anteil der Senioren älter als 65 Jahre ist mit 16 Prozent fast genauso groß. Ruhig und familiengerecht wohnt es sich besonders in der verdichteten, hochhausähnlichen Bebauung im Olympiadorf, umgeben vom Olympiapark. Dort wurde der Autoverkehr in das überbaute Tiefgeschoss unter der Fußgängerebene verlagert. Auch multikulturelles Flair gibt es im Münchner Stadtbezirk 11: Milbertshofen und Am Hart haben mit etwa 35 Prozent den höchsten Ausländeranteil in der bayerischen Landeshauptstadt München.
Das Straßenbild ist unterschiedlich: Arbeitersiedlungen prägen das Straßenbild in Milbertshofen-Am Hart ebenso wie Gebiete mit Einfamilienhäusern und mit ausgedehnten Industrie- und Gewerbeflächen. Die Sanierung alter Wohngebäude und der Bau moderner und aufgelockerter Mietwohnanlagen in den vergangenen Jahrzehnten hat Milbertshofen-Am Hart städtebaulich aufgewertet. Obwohl sich so auch die Sozialstruktur verändert hat, hat der Stadtbezirk in der Landeshauptstadt des Freistaates Bayern nach wie vor einen hohen Ausländeranteil und eine großen Anteil an Familien mit Kindern.
Die Polizeiinspektion 47 Milbertshofen bietet eine spezielle Veranstaltung für die Einwohner des Münchner Stadtbezirks Milbertshofen-Am Hart an: den sogenannten Polizeikurs. Bei diesem Kurs lernen die Teilnehmer Verhaltenstipps im Umgang mit Gewalttätern kennen, um andere bei einem Angriff oder sich selbst helfen zu können. Dabei trainieren sie unter anderem in praktischen Übungen, wie man sich bei Angriffen und Bedrohungen richtig und sinnvoll verhält. Den Kurs im Münchner Stadtbezirk Milbertshofen-Am Hart bietet die Polizeiinspektion kostenlos an.