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Wie Sie in der Universitätsstadt mit und ohne Fahrrad am besten unterwegs sind, lesen Sie bei uns im Mobilitätsreport Münster.
Wenn Sie neu in der Stadt sind oder als Tourist nach Münster kommen, dann lohnt sich eine Stadtrundfahrt oder eine geführte Tour. Sehenswert sind auf jeden Fall die Altstadt, der Allwetterzoo und zum Entspannen und Erholen das Naherholungsgebiet rund um den Aasee.
In Münster fahren nur Linienbusse in einem gut ausgebauten Netz. Diese dürfen auch im ansonsten für PKW und LKW gesperrten Innenstadtbereich verkehren und fahren sehr umweltfreundlich mit einem Abgasreinigungssystem. An Regentagen muss damit gerechnet werden, dass die Busse überfüllt sind: Radfahrer steigen dann entweder auf das eigene Auto oder den ÖPNV um. Der Busverkehr wird durch Grüne Wellen und eigene Busspuren bevorzugt behandelt. Schienenverkehr gibt es keinen, das soll sich auch in Zukunft nicht ändern. Als besonders gilt außerdem das Frauen-Nacht-Taxi. Sie sagen dem Busfahrer, wohin das Taxi kommen soll und bezahlen nur die Fahrt von der Ausstiegshaltestelle bis zur Haustür – für die Anfahrtskosten gibt es einen Gutschein.
Ein Tagesticket für die Stadt Münster kostet 4,20 Euro, im Vorverkauf können Sie es für 3,70 Euro erwerben. Die Fahrradmitnahme ist kostenpflichtig, es ist ein Ticketpreis von 1,20 Euro zu zahlen.
Das beliebteste Verkehrsmittel der Münsteraner ist das „Leeze“ (Fahrrad). Münster ist die Vorzeigefahrradstadt schlechthin. Auch international. Städte wie Florenz und Kristiansand wollen sich ein Beispiel daran nehmen. Nirgendwo sonst ist das Radwegenetz so gut ausgebaut wie dort und die Radwege von so hoher Qualität. Darum wurde Münster schon mehrfach als Fahrradhauptstadt ausgezeichnet. Der Schwierigkeitsgrad ist dank der flachen Landschaft nicht sehr hoch. Mit 3.500 Plätzen ist die Fahrradstation am Hauptbahnhof die größte in Deutschland. Zudem gibt es auch Fahrradschleusen, z.B. gesonderte Haltelinien für Radfahrer, um sicher an den Autos vorbeizufahren und vor ihnen abbiegen zu können. Des Weiteren gibt es in der Stadt 10 Fahrradstraßen und die Einbahnstraßen sind für Radfahrer in beide Richtungen freigegeben.
Allerdings schneidet Münster in der Unfallstatistik nicht besonders gut ab. Den größten Anteil an Unfallopfern nehmen Radfahrer und Fußgänger ein, sie sind in rund 50% der Unfälle verletzt. In einer Stadt mit mehr als doppelt so vielen Fahrrädern wie Einwohnern ist es fast schon an der Tagesordnung, dass das ein oder andere Fahrrad gestohlen wird – Münster ist die Stadt mit den meisten Fahrraddiebstählen in der Bundesrepublik.
Um die Innenstadt herum befindet sich der autofreie Ring – einzigartig in Europa. Hier haben Autofahrer nichts zu suchen. Autofahrer ohne oder mit einer roten Plakette dürfen ebenfalls nicht in der Stadt fahren. Münster gilt nicht nur als Fahrrad-, sondern auch als Autostadt und führt viel Verkehr, da gerade Pendler und Kunden von ansässigen Firmen mit dem Auto in die Stadt kommen.
Wer in Münster wohnt und schnell vorwärts kommen will, der macht es wie die meisten Münsteraner: Er schwingt sich auf den Drahtesel. Es ist das beliebteste und am meisten benutzte Verkehrsmittel der Stadt. Auch im öffentlichen Nahverkehr fahren Sie günstig und dank Umwelttechnik in Bussen auch klimaschonend.