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Im Südwesten Deutschlands grenzt das Saarland an Frankreich und Luxemburg. Mit Hessen und Baden-Württemberg hat es die prozentual größte Waldfläche Deutschlands.
Der längste Fluss, die Saar, gab dem Land den Namen. Das Saarland gehört zu den wärmsten Regionen Deutschlands. 1920 entstand das Land aus ehemals preußischen und bayerischen Gebieten. Vor der Französischen Revolution war das Saarland ein Flickenteppich aus verschiedenen Grafschaften und Herzogtümern.
Das Saargebiet entstand als politische Einheit im Jahr 1920 durch den Vertrag von Versailles. Es wurde aus dem deutschen Reich ausgegliedert und unterstand als Mandatsgebiet für 15 Jahre dem Völkerbund. Da die Nordgrenze damals südlicher lag, war das Saargebiet kleiner als das heutige Bundesland. Seit 1957 gehört das Saarland zur Bundesrepublik Deutschland. Die größten Ballungsräume befinden sich auf den zwei Achsen: Dillingen-Saarbrücken sowie Saarbrücken-Neunkirchen/Saar. Zusammen mit Lothringen, dem Großherzogtum Luxemburg, Rheinland-Pfalz und der belgischen Region Wallonien bildet das Saarland die Großregion Saar-Lor-Lux.
Einwanderungsschübe gab es vor allem im frühen 18. Jahrhundert, nachdem der dreißigjährige Krieg ganze Landstriche menschenleer zurückließ. Außerdem vervierfachte sich die Bevölkerung des Saarlands am Ende des 19. Jahrhundert durch die Industrialisierung. Die Folgen der starken Zuwanderung kann man noch heute erkennen: So ist das Saarland das Bundesland mit dem prozentual höchsten Anteil an katholischen Einwohnern. Außerdem ist es das Land mit der höchsten Eigentumsrate, da die zugezogenen Bergleute vergünstigt Eigentum erwerben konnten.