Schwabing-Freimann: Kompakt, urban und grün für Jung und Alt

Die Zukunft von Schwabing-Freimann ist kompakt, urban und grün. Schon heute gefällt der Stadtbezirk vor allem den 20- bis 30-, und den 50- bis 60-Jährigen.

Kompakt, urban und grün – das soll Schwabing-Freimann in Zukunft mit dem neuen Stadtquartier Parkstadt Schwabing sein. Es entsteht momentan auf dem alten Gelände eines Industrie- und Gewerbeareals. Eine angemessene städtische Dichte auf dem Gelände mit etwa 1.500 Wohnungen und Freiflächen mit einem zentralen Park sollen den urbanen Charakter stärken.

Kontraste prägen Schwabing und Freimann. Schwabing war durch seine Literaten und Künstler vor allem als Künstlerviertel mit seinen Künstlerfesten und Kneipen bekannt. Das Stadtbild prägen gründerzeitlicher Bürgerhäuser, Stadtvillen, aber auch alte Arbeiterhäuser. In starkem Kontrast zu Schwabing stehen die Funktionen des Stadtteils Freimann mit seinen Einfamilienhaus-Siedlungen um den alten Dorfkern. Auch die Sozialstruktur ist unterschiedlich. Während in Schwabing die Mittelschicht dominiert, wohnen in Freimann vor allem Arbeiter und Angestellte der unteren Tarifgruppen.

Mehr als die Hälfte der Haushalte im Stadtbezirk Schwabing-Freimann sind Einpersonenhaushalte trotz einer Zunahme der Mehrpersonenhaushalte durch die Großwohnanlagen an der Berliner und an der Heidemannstraße in den 80er Jahren. In Schwabing-Freimann wohnen vor allem die Altersgruppen der 20- bis 30-Jährigen und der 50- bis 60-Jährigen.

Ein Wahrzeichen der Stadt München steht in Schwabing-Freimann: Das Siegestor, ein hoher Triumphbogen. Das Siegestor stellt die Grenze zwischen den Stadtteilen Schwabing und Maxvorstadt dar. Auf dem 1852 fertiggestellten Triumphbogen steht die Quadriga, eine Bavaria mit vier Löwen. Diese wurde allerdings in den 1970er Jahren neu erbaut, da sie im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, wie auch andere Teile des Siegestores in Schwabing-Freimann.

In Schwabing-Freimann kann man auch Sport in München erleben, denn hier steht die Allianz-Arena, das Heimstadion des FC Bayern München. Neben dem Fußballstadion sind in Freimann aber auch Medien und andere Kultureinrichtungen angesiedelt, darunter die Zentrale des Bayrischen Fernsehens und ein Teil der Messe München. Daneben hat auch die Ludwig-Maximilians-Universität München hier einige Institute stationiert.

Studenten der Universität München finden in der Studentenstadt Freimann ihr neues Zuhause. In Freimann hat das Studentenwerk einige Wohnhäuser errichten lassen und stellt mit fast 2500 Wohnheimplätzen und 14 Häusern die größte Studentensiedlung in Deutschland dar.


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