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Lernen im Englischen Garten, "Riversurfen" auf dem Eisbach oder auf ein Bier in den Augustinerkeller. Studieren in München ist vieles – nur nicht billig.
Viktualienmarkt, Englischer Garten und Augustinerkeller sind nur drei Attraktionen – beliebt bei Touristen und Studenten. München ist mit insgesamt mehr als 100.000 Studenten an 15 Hochschulen eine Bildungsmetropole.
Im Englischen Garten, einem der weltweit größten Stadtgärten, treffen sich Studenten zum Sonnen, Grillen und Lernen. Zum Shopping geht's auf die Kaufingerstraße, bei Regen empfiehlt sich das Olympia-Einkaufszentrum. Nach einem stressigen Uni-Tag lässt es sich am besten in einem der zahlreichen Straßencafés in Schwabing entspannen. In der Kneipe nebenan oder einem der 80 Biergärten können Studenten die Halbe samt Brez’n probieren. Wer Wert auf Tradition legt, sollte in den Augustinerkeller oder das weltbekannten Hofbräuhaus gehen. Einen sportlichen Ausgleich zum Hochschulstress bieten den Studenten (fast) alle bekannten Sportarten im Olympia Park München sowie das "Riversurfen" auf dem Eisbach – empfehlenswert nur für geübte Surfer, da die Wellen bis zu einem Meter hoch werden. Der Insidertipp in München hat es sogar bis in die Reisebibel der Surfer, den "Stormriders-Guide", geschafft.
Abends können Studenten zwischen zahlreichen Ausgehmöglichkeiten wählen: Diskotheken, Theater, Kinos, Restaurants und Kneipen, von konservativ bis flippig, von nobel bis alternativ. Auch Museumsliebhaber haben eine große Auswahl: vom berühmten Deutschen Museum bis hin zum skurrilen Kartoffelmuseum. Noch kurioser ist nur der Münchner Künstler Klaus Erich Dietl, der beim Urban Knitting schon Statuen eingestrickt und so die bayerische Landeshauptstadt verschönert hat.
München bietet Studenten vieles, ist allerdings nicht billig. Sparen können Studenten beim Essen in der Mensa, durch Freigetränke in Clubs an manchen Wochentagen, durch All-You-Can-Eat Angebote und den Kinotag mit ermäßigten Preisen. Trotzdem müssen Studenten mit hohen Lebensunterhaltskosten rechnen. Auch außerhalb des Zentrums sind Mieten mit mehr als zehn Euro pro Quadratmeter teuer.
Eine Alternative zu einem WG-Zimmer in München bietet die Studentenstadt Freimann. Im Münchner Stadtbezirk Schwabing-Freimann hat das Studentenwerk einige Wohnhäuser errichtet. Die Studentenstadt Freimann ist mit fast 2.500 Wohnheimplätzen und 14 Häusern die größte Studentensiedlung in Deutschland.