Altona

Etwa 250.000 Menschen wohnen in Hamburg-Altona und zahlen pro Quadratmeter durchschnittlich etwa 11 Euro Miete. Etwas preiswerter ist der Ortsteil Altona-Nord, den Studenten auch wegen der Nähe zur Innenstadt und zur Universität schätzen. Außerdem gilt Altona dank vieler Parkanlagen wie dem Altonaer Volkspark und einigen Naturschutzgebieten als besonders grün. Das Nachkriegs-Altona prägen großbürgerliche Wohnquartiere neben den Arbeitervierteln liegen, die durch eine Flächensanierung des Projekts "Luft und Licht für die Arbeiterschicht" entstanden sind.  

In Altona liegt mit dem Fischmarkt eine der touristischen Hauptattraktionen der Hansestadt. Die Öffnungszeiten am frühen Sonntagmorgen haben einen pragmatischen Grund: Der gefangene Fisch sollte bereits morgens vor dem Kirchgang verkauft werden, danach wäre es draußen zu warm gewesen. Charakteristisch für den Altonaer Fischmarkt sind die Marktschreier, die mit unterschiedlichen Strategien ihre Ware zu verkaufen versuchen. Der Original Hamburger Fischmarkt mit seinen Marktschreiern Aale-Dieter, Käse-Tommi und Bananen-Fred geht sogar auf Tour und gastiert unter anderem jeden Juli auf dem Karlsplatz in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart.

Altona präsentiert sich auf dem Stadtwappen als offene Stadt mit einem geöffneten Tor. Tatsächlich war Altona jahrhundertelang traditionell für geistige und ökonomische Freiheit bekannt, viele Glaubensflüchtige, Reformierte und Mennoniten aus den südlichen Niederlanden fanden Zuflucht in der ehemaligen Fischersiedlung Altona. Die Entwicklung des Stadtnamens geht laut einer Legende auf eine Rotbierkneipe zurück, die nach Meinung des Hamburger Rates "all to nah" (allzu nah) an der Stadtgrenze zu Hamburg lag.  

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