Nice to have you here
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Wichtig: Infos zur Miete sind bei WG-Leben. Lies dir gern alles durch und schreib uns, wenn du gern mit uns zusammenwohnen würdest.
Das Zimmer ist nach Nordosten ausgerichtet, aber dennoch hell. Eine Wand ist fliederfarben gestrichen, die anderen sind weiß. Es gibt einen Wandvorsprung, den man als Regal benutzen kann und vom Vermieter installierte Deckenlampen. Das Zimmer ist 10m^2 groß. Die Wohnung ist so geschnitten, dass vier der sechs Zimmer entlang einer Reihe von Durchgangsräumen liegen. Deins ist dabei von der Küche aus das zweite. Wenn die Flurtür zu ist, hört man kaum etwas aus den Gemeinschaftsräumen oder den Nebenzimmern und obendrüber sind auch keine Nachbarn mehr, es ist also ziemlich ruhig.
Die Wohnung hat insgesamt fünf Schlafzimmer, ein Wohnzimmer, eine große Küche, ein Badezimmer und ein nutzbares Durchgangszimmer, das wir als Gäste- und Wäschezimmer nutzen und mittelfristig gern noch weiter einrichten wollen. Wir haben viel Stauraum, einer der Durchgangsräume wird zum Beispiel als Tofu-Zimmer genutzt (wir haben viel Tofu). Du hast also auf jeden Fall die Möglichkeit, dich auch außerhalb deines Zimmers in der Wohnung breit zu machen. Außerdem haben wir zwei Balkone, einen richtig großen vorm Wohnzimmer und einen kleineren an einem der Schlafzimmer.
Die Wohnung liegt im ersten Stock und ist nicht barrierefrei.
Wir wohnen in der Biewerer Straße, direkt bei der Bushaltestelle Biewer Nord. Von da aus fahren fünfmal die Stunde Busse zur Porta (15 min.) und Richtung Bahnhof Pfalzel/Ehrang/Quint. Mit dem Fahrrad fährt man fünf Minuten zu einem Aldi und 20 Minuten in die Innenstadt. Über die Eisenbahnbrücke bei Pfalzel kommt man auch in einer halben Stunde zur Uni bzw. in die Höhenstadtteile. Der Bahnhof Pfalzel ist ca. 1km entfernt und bald kommt auch noch der Bahnhof Hafenstraße und die reaktivierte Trierer Westtrasse dazu.
Biewer ist ein relativ ruhiger Stadtteil. Die nähere Umgebung hat einiges an Natur zu bieten, der Moselradweg ist ziemlich um die Ecke, man ist in zwei Minuten im Wald und auch die Sandsteinfelsen und der Weißhauswald sind in spazierbarer Nähe.
Wir sind im September letzten Jahres zu fünft zusammengezogen, weil wir alle ähnliche Vorstellungen vom Zusammenwohnen haben: Niemand von uns hat Bock auf Vereinzelung in Alleinewohnungen oder Zweck-WGs, stattdessen wollen wir einen solidarischen und fürsorglichen Wohnalltag gemeinsam organisieren. Das bedeutet zum Beispiel, dass wir uns umeinander kümmern, wenn wir krank sind, dass wir uns manchmal zu Tee und Pfannkuchen in der Küche verabreden oder auch, dass wir alle darauf achten, dass abends die Küche aufgeräumt wird. Es bedeutet aber auch, dass wir über Geld reden und die Miete nicht nach Zimmergröße aufteilen, sondern gemeinsam schauen, wer wie viel dazugeben kann. Aktuell bezahlen wir jeweils 400€ im Monat. Wir haben Kühlschrankkommunismus, das heißt, wir teilen unsere Lebensmittel und bezahlen sie aus einer gemeinsamen Haushaltskasse, in der wir monatlich 150€ pro Person einzahlen. Jeden Abend kocht eins von uns für alle und wer da ist und Hunger hat, isst mit. Aufgaben wie Kochen, Putzen und Einkaufen verteilen wir einmal die Woche, wobei wir gucken, wer wie viel Zeit hat und wer was gerne macht, und einmal im Monat machen wir ein längeres WG-Plenum.
Auch ansonsten lässt es sich ganz gut bei uns aushalten. Manche von uns backen gern und dann gibt es leckeren Kuchen oder frisches Brot. Wir haben einen Werkzeugschrank und eine Badewanne. Wer Pause braucht, verkriecht sich in seinem Zimmer. Wenn sich jemand sehr lange verkriecht, klopft jemand und fragt, ob alles in Ordnung ist.
Eine von uns zieht jetzt aus, um anderswo eine Ausbildung zu machen. Übrig bleiben Timo, Marne, Sera und Ronja. Drei studieren (teilweise plus Nebenjobs), eine arbeitet, alle sind Anfang 20.
Uns ist wichtig, dass du halbwegs zuverlässig und verantwortungsbewusst bist und unsere Vorstellungen vom Zusammenleben teilst.
Wir sind ein bisschen öko (unsere Küche ist vegetarisch). Aber vor allem träumen wir von einer befreiten Gesellschaft ohne Herrschaft, Patriarchat und Kapitalismus.