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Hey ihr lieben, potentiellen Mitbewohnis, Wir leben seit Juni 2019 in einem bezaubernden, freistehenden Einfamilienhaus mit großem Garten, Garage und großem Keller! Dieses Privileg ist uns dank unseres super fairen Vermieters zugelaufen, der uns sein Elternhaus anvertraut hat. Im Prinzip haben wir hier gänzlich freie Hand, was die Umgestaltung des Gartens oder Hauses angeht. Größere Umbauten müssen wir natürlich absprechen, aber ,ansonsten können wir hier tun un lassen was wir wollen. Der Mietvertrag endet nächsten Sommer, doch wir sind ziemlich zuversichtlich, dass unsere schon acht, gemeinsamen Jahre als WG hier noch nicht zu Ende gehen. Ein Gespräch diesbezüglich steht die kommenden Wochen an.
Doch nun zum Kern dieser Anzeige: Nachdem uns Kimmy schon vor einigen Monaten nach vielen schönen Jahren verlassen hat, um in ihr Heimatland Australien zurückzukehren, wird Hauke ihr Anfang Juni folgen. Aus diesem Grund wird zum 01.06. ein schön geschnittentes und ca. 16qm + ca 2qm Wandschrank / Abseite großes und helles Zimmer im Obergeschoss neben Mirko frei.
Wir wünschen uns zumindest eine weitere weibliche Person und sind nicht verschlossen mit einem weiteren Paar zusammenzuleben.
Das Haus liegt an der Grenze zu Barmbek Nord in südlichen Teil Bramfelds. In unmittelbarer Nähe befinden sich 3 Haltestellen, von welchen Busse Richtung Wandsbek-Gartenstadt oder Barmbek S-Bahn (beides je nach Verkehrslage 10-15 min) fahren. Der Hauptbahnhof ist in etwa in 30 Minuten mit den Öffis zu erreichen. Nachts fährst du am besten mit dem 607/617er Bus einmal pro Stunde direkt vors Bett. Einkaufsmöglichkeiten wie z.B. Lidl, Aldi, Rewe, Kaufland oder Edeka oder der Konsumtempel Kaufland sind je 10 Minuten zu Fuß entfernt. Dort findest du generell alles, was man so gebrauchen kann und das riesige Bauhaus ums Eck beschleunigt direkt jedes Vorhaben in und ums zu Hause. Das Haus haben wir ausschließlich für uns. In unserer Straße stehen überwiegend spießige Einfamilienhäuser, wie unseres. Die Menschen leben hier mitunter seit vielen Jahrzehnten. Das bedeutet, dass im Grunde seit Einzug jeder weiß, dass wir hier wohnen. Wir selbst sehen uns dabei als positiven Störfaktor. Zumindest haben wir bereits Nachbarn wieder miteinander ins Gespräch gebracht, die bereits seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr zueinander hatten. Bramfeld ist ein verhältnismäßig grüner Stadtteil. Unser Haus ist umgeben vom Appelhoff-Weiher, Bramfelder See, Alter Teich und dem dahinterliegenden Osdorfer Friedhof. Dazwischen bieten kleine Verbindungswege abseits der großen Straßen, an Schrebergärten und kleinen Bächen entlang genug Möglichkeiten für einen ausgiebigen Sonntagsspaziergang oder Gassi-Runde ;) Auch der Stadtpark ist fußläufig in 40 Minuten erreicht und seitdem die ersten Stadtrad Stationen hier aufgepoppt sind ist man nicht einmal mehr an sein eigenes Fahrrad angewiesen.
Du ziehst in eine aufeinander eingespielte Gruppe von Menschen, die durch ihr langjähriges Zusammenwohnen ein inniges Verhältnis untereinander aufgebaut hat. Und auch wenn mittlerweile alle an irgendwas arbeiten finden wir doch immernoch ausreichend Zeit füreinander. Wir haben bereits auf St. Pauli 5 Jahre zusammengewohnt und sind dann nach Bramfeld gezogen. um uns zu vergrößern. Hier feiern wir dieses Jahr neunjähriges. Über die Zeit haben sich verschiedene Freundeskreise verschmolzen und so ist es keine Ausnahme, findet man in einem der Zimmer eine Gruppe die sich angeregt über Themen unterschiedlichster Façon unterhält. In der Küche stößt du vielleicht auf Mitbewohner im angeregten Gespräch vertieft und wunderst dich womöglich ob der Handtuchhalter vor dir wohl letzte Woche schon da gehangen, oder Philipp den im Eifer seiner emsigen Produktivität -sozusagen im Vorbeigehen- an die Wand gezimmert hat. Philipp hat eigentlich immer etwas zu tun und hat dabei Energie für Drei. Entweder arbeitet er an einem seiner (gefühlt) 15 Projekten, läuft mit Farina, oder hilft Anderen mit ihren Computerproblemen. Er verkörpert Unternehmenslust und Hilfsbereitschaft in einem.
Überhaupt hat sich die Küche zu einem der wichtigsten Begegnungsorte in unserem Haus gemausert - Werkstatt im Keller sei Dank ;)
Gerade Abends ist die Chance auf deine neuen Mitbewohner zu treffen und dich radikal festzuquatschen bei uns recht groß. Tagsüber ist es hingegen oft eher ruhig, da nur wer Frei hat gerade seinen Tag Zuhause genießt. Im Wohnzimmer sitzt du - vor Allem im Winter - vielleicht mit uns und spielst Gesellschaftsspiele aller Art. Vom schnellen Partyspiel über die gewiefte Politiksatire zur komplexen Wirtschaftssimulation kommt, vorausgesetzt man findet Zeit, alles auf den Tisch. Julian leitet hier auch eine kleine Gruppe von Freunden durch seine selbstdirigierten Dnd Abenteuer. Wenn die Beiden sich danach fühlen, gehen Laura und Julian einmal die Woche schwimmen. Gehst du dann durch das Wohnzimmer in unseren Wintergarten, findest du uns Alle wahrscheinlich dem Hamburger Regen lauschend, mal sitzend, mal liegend, im Gespräch die ganz großen Probleme der Welt sowie die kleinen Alltagsabsurditäten bequatschen. Mal ernst, mal lachend. Tagsüber erfreust du dich hier vielleicht auch an den vielen Pflanzen, um die sich Jenny und Philipp liebevoll kümmern. Folgst du generell im Haus dem Klang von Gelächter wirst du häufig mit einer guten Zeit belohnt. Mirko läuft ansonsten auch gerne mal durchs Haus, reißt schlagfertige Witze und setzt Leuten manchmal ungefragt Ohrwürmer in den Kopf. Wir kriegen oft gesagt, dass wir für eine WG recht aufgeräumt und sauber sind, und in der Tat hat sich die Umsetzung des Putzplans im Vergleich zu früheren Kapiteln unserer Geschichte heute deutlich verbessert. Da wir aber auch alle einen gewissen Hang zur Spontanität pflegen, entstehen durchaus auch mal Inseln der Unordnung, die wir dann versuchen gelassen zu nehmen. Wir geben uns generell große Mühe die Kommunikation der Gruppe offen, ehrlich, positiv und respektvoll zu gestalten und wünschen uns demnach wirklich dolle eine/n Mitbewohner/in, die keine Scheu vor menschlicher Interaktion hat und gleichzeitig Lust hat, Teil unserer Gruppe und unseres kleinen Projektes zu werden. Dafür treffen wir uns auch zum monatlichen WG Plenum, wo wir Pläne schmieden, Partys planen und das was gut oder noch nicht so gut läuft besprechen.
Was vielleicht noch wichtig ist klar zu stellen, in der Miete befindet sich bereits Geld für Dinge die wir uns in der WG teilen bspw.: Putzzeug, sonstige Einkäufe (Schrauben, Werkzeuge, Gartenzeugs, Dinge die kaputt gehen oder neu angeschafft werden wollen, Internet etc.), oder mit Pech auch mal Geld für eine Nachzahlung. Außerdem duftet es in unserem kleinen Tante Emma Laden im Keller wie bei Beekhahns Kräuterparadies, denn neben Ölen, Kartoffeln, Zwiebeln und so Zeuchs sind immer alle Art von Kräutern und Gewürzen im Haus.
Wir (Jenny, Julius, Philipp, Farina (Hund), Laura, Julian, Mirko und Hauke) freuen uns auf eure Nachrichten! :)
P.S. Wir haben in der Vergangenheit die Erfahrung gemacht, dass es im ersten Moment etwas überwältigend sein kann, sich in einer großen und aufeinander eingespielten Gruppe zu orientieren und gleichzeitig so viele Infos aufzunehmen und zu verarbeiten. Deshalb möchten wir Euch dazu ermutigen beim Kennenlernen doch direkt Partner:in oder eine liebe Freund:in mitzubringen. Zum einen lernen wir die ja sowieso irgendwann kennen und zudem habt ihr dann die Möglichkeit Euch ebenfalls mit jemandem abzustimmen und vllt. fallen dabei noch Fragen, die ansonsten in der Kürze der Zeit unterzugehen vermögen.