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Wer neu in Darmstadt ist, aber nicht als Neuankömmling auffallen möchte, muss einige Dinge wissen. Hier lesen Sie die Dos und Don'ts für Darmstadt.
Neu-Darmstädter, die eine Wohnung in Darmstadt gefunden haben, haben schon die schwierigste Hürde genommen. Wer sich allerdings nicht sofort als Neueinwohner outen möchte, muss einige Dos und Don‘ts für die hessische Wissenschaftsstadt Darmstadt kennen.
Übermenschliche Sehfähigkeiten haben: Neueinwohner in Darmstadt, die die Sehfähigkeiten eines Superhelds haben, können das chemische Element Darmstadtium bewundern. Im November 1994 gelang es Darmstädter Wissenschaftlern, Nickel- und Bleikerne zu verschmelzen. Das chemische Element nannten sie Darmstadtium. Darmstadt ist damit die einzige deutsche Stadt, nach der ein chemisches Element benannt ist. Der einzige Nachteil: Darmstadtium zerfällt so schnell, dass man es mit dem menschlichen Auge nicht sehen kann - außer man hat übermenschliche Sehfähigkeiten.
Trendsetter sein: Bei den hessischen Kommunalwahlen im März 2011 wählten die Darmstädter die Grünen mit knapp 33 Prozent zur stärksten Fraktion im Stadtparlament. Nach Aushandlung des Koalitionsvertrages regiert seitdem Grün-Schwarz die hessische Stadt. Damit ist die Wissenschaftsstadt Darmstadt Trendsetter auf dem politischen Parkett. Die Grünen stellen zudem den Oberbürgermeister: Jochen Partsch ist der erste grüne Bürgermeister einer hessischen Großstadt.
Linientreu sein: Linientreue Neu-Darmstädter fühlen sich im Bürgerparkviertel nicht wohl. Dort steht seit dem Jahr 2000 ein von Friedensreich Hundertwasser gestalteter Wohnkomplex. Die Waldspirale kennzeichnen Fenster, die aus der Reihe tanzen, und Bäume, die aus Fenstern wachsen. Von außen zeigen goldene Zwiebeltürme, fehlende gerade Linien und Ecken und die bunte Bemalung der Waldspirale in Erdtönen den Stil des Wiener Künstlers. Der Wohnkomplex hat insgesamt 105 Apartments.
Harri Hirsch heißen: Studentische Neuankömmlinge mit einer Initialen-Alliteration haben es schwer, in der hessischen Wissenschaftsstadt ernst genommen zu werden. Schuld daran ist Fritz Filter, ein erfolgreicher, aber nicht existenter Student an der TU Darmstadt. Seit den 70er Jahren erbrachte Fritz Filter Leistungsnachweise, verschiedene Studenten schrieben die Klausuren. Und 2009 erhielt er sogar sein Diplom. Erstsemester an der TU, die Harri Hirsch, Hans Häuser oder Max Mann heißen, sollten sich nicht wundern, wenn der Aufruf ihres Namens bei den Kommilitonen lachen auslöst.