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Heute wohnen die Studenten der Eberhard Karls Universität in den ehemaligen Kameradenhäusern der Hindenburgkaserne. Sie werden als Wohnheime genutzt.
Das Französische Viertel in Tübingen ist ein kleiner Stadtteil zwischen Au/Unterer Wert und der Tübinger Südstadt. Der Name kommt aus der Zeit, als französische Truppen mit ihren Familien in Tübingen untergebracht waren. Wo einst die Soldaten in den Mannschaftshäusern ein Dach über den Kopf hatten, leben heute Studenten der Eberhard Karls Universität Tübingen in Wohnheimen.
Unter den 2000 Einwohnern tummelt sich ein buntes Völkchen. Neben den Studenten gibt es hier viele junge Familien, die in Ein- und Mehrfamilienhäusern ein neues Zuhause gefunden haben. Selbstständige und Künstler leben und arbeiten gleichermaßen im Viertel. Die Künstler finden in den umgebauten Pferdeställen der Hindenburgkaserne im Französischen Viertel in Tübingen ihre Ateliers. Auch zahlreiche Cafés und Kneipen haben hier ihren Platz. Dort finden unter anderem Kunst- und Musikveranstaltungen statt. Das macht das Französische Viertel zu einem sehr lebendigen Stadtteil.
Optisch überwiegen viele Neubauten, die in den vergangenen Jahren wie Pilze aus dem Boden geschossen sind. Die Mischung aus alten Kasernenbauten und neuen modernen Häusern ist interessant und verleiht dem Französischen Viertel in Tübingen einen eigenen Stil. Die dichte Bebauung führte auf der einen Seite dazu, dass das Französische Viertel nun viele verkehrsberuhigte Bereiche hat, auf der anderen Seite wurde so eine Stadt der kurzen Wege errichtet. Alles, was man braucht, ist im Französischen Viertel gut erreichbar und vorhanden: Einkaufsmöglichkeiten, Wohnen und Arbeiten, Ärzte…
Des Weiteren verfügt das Französische Viertel in Tübingen über eine Wagenburg. Hier lebt man ökologisch und mit vielen anderen in einer Gemeinschaft zusammen.
Ein Ausbau des Französischen Viertels ist geplant und soll 6000 Wohnplätze und 2500 Arbeitsplätze bringen.