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Vauban ist Geheimtipp für junge Familien, die einen kinderfreundlichen Stadtteil suchen, und für umweltbewusste Menschen, die auf Autos verzichten können.
Freiburgs Stadtteil Vauban wurde Ende 2007 gegründet und gehörte vormals zu den Stadtteilen St. Georgen und Wiehre. Somit ist Vauban jüngster Stadtteil von Freiburg und gleichzeitig einer der umweltschonendsten. Der Stadtteil befindet sich auf einer ehemaligen Wehrmachtskaserne, die nach dem Zweiten Weltkrieg von den Franzosen übernommen und „Vauban-Kaserne“ benannt wurde. Nach Abzug der Streitkräfte 1992 fiel das Gebiet an das Bundesvermögensamt und wurde von der Stadt Freiburg erworben. Heute leben ca. 5300 Einwohner in Freiburgs umweltbewusstem Stadtteil.
Vauban ist ein Musterbeispiel für die Verwendung erneuerbarer Energien. Unter den Planungsvorgaben für den Bezirk befanden sich beispielsweise der Vorrang von Fußgängern, Radfahrern und öffentlichen Verkehrsmitteln sowie die Nahwärmeversorgung von Wohnhäusern und Niedrigenergiebauweise. 1998 bezogen die ersten Einwohner Häuser im Solarbezirk, die teilweise mit Vakuumtoiletten und Ecosam-Abwassertechnologie ausgestattet sind. Das Sonnenschiff, das als weltweit erstes solares Dienstleistungszentrum gilt, erzeugt neben den privaten Haushalten seinen eigenen Storm. Da Vauban als autofreie Zone gilt, besitzen Einwohner selbst kaum Fahrzeuge, jedoch gibt es ca. 15 Car-Sharing Autos, die Einwohnern zur Verfügung stehen. Stellplätze für eigene Autos können zwischen 15.000 und 22.000 € kosten. Seit 2006 wurde der Stadtbezirk auch an das Straßenbahnnetz angeschlossen und verfügt über eine Linie bis in die Innenstadt Freiburg
Vauban bietet eine attraktive und junge Wohnsiedlung für junge Familien und gilt als einer der kinderreicheren Stadtteile Freiburgs. Jung ist der Stadtteil im wahrsten Sinne des Wortes, denn etwa jeder dritte Einwohner in Vauban ist unter 18 Jahre alt und nur knapp 1,5 Prozent über 65 Jahre. Um dem Image des umweltbewussten Lebens gerecht zu werden, gibt es genügend Grünflächen zwischen den Häusern und ausreichend Spielflächen für Kinder. Studenten lassen sich im angrenzenden Altbaugebiet in Wohnheimen antreffen.