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Das Wappen des Stadtteil Oberreuts ist Programm: Der grüne Ort bietet Familien eine naturnahe und zentral gelegene Wohnsiedlung in gepflegter Nachbarschaft.
Oberreut ist neben der Waldstadt einer der Stadtteile, die am Reisbrett entstanden sind. Wie die Waldstadt wurde auch Oberreut in Waldlage gebaut und ist eingeteilt in Waldlage und Feldlage. 1964 bezogen die ersten Oberreuter ihr neues Zuhause und heute leben ca. 10.000 Einwohner im südwestlichen Stadtteil Karlsruhes.
Der Bau des Stadtteil Oberreut – auch Trabantenstadt genannt - wurde vornehmlich für kinderreiche Familien entwickelt, die eine günstige und doch zentrale Lage zur Innenstadt suchten. Vermehrt wurden Wohnblöcke gebaut, die saniert und mit Grünanlagen ausgestattet wurden. Die Waldlage markiert das ältere Oberreut, während die Feldlage die neueren Wohnsiedlungen bildet. Dort entstanden unter anderem auch Reihenhäuser und einige Wohnblöcke. Besonders beliebt ist der Stadtteil bei Familien, da er ruhig gelegen ist und es dort viele Kinderbetreuungseinrichtungen gibt. Die vielen Hochhäuser schaden der Attraktivität des grün gehaltenen Stadtteils nicht. Im Zentrum des Stadtteils hat sich neben einem Dienstleistungszentrums auch Gewerbe angesiedelt und bieten den Bewohnern alle Dinge des täglichen Bedarfs. Die Anbindung an die Innenstadt und den anderen Ortsteilen ist ebenfalls vorhanden. Außerdem verfügt Oberreut über einige sportliche Anlagen, wie z.B. das Sportzentrum Südwest, das neben einigen Tennisplätzen auch über Gymnastik-, Tischtennis- und Volleyballanlagen verfügt.
Das Oberreuter Wappen zeigt einen grünen Zweig auf goldenem Hintergrund. Dies soll die rasche Entwicklung des Stadtteils demonstrieren. Der grüne Zweig gilt dabei für die naturnahe und grüne Atmosphäre des jungen Stadtteils. Oberreut wurde an den Hardtwald gebaut und bietet den Bewohnern ein Naherholungsgebiet, das vor allem für Wanderungen und Spaziergänge geeignet ist. Für Geschichtsliebhaber bietet der angrenzende Wald ebenfalls Sehenswürdigkeiten. Dort zu finden sind im Waldgebiet die Reste einer Burg. Es wird vermutet, dass es sich dabei um eine Turmhügelburg handelt, die im 11. Jahrhundert errichtet wurde. Vermutlich wurde diese zum Schutz errichtet und von einem Wassergraben umringt.