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Mainz-Bretzenheim ist der drittgrößte Stadtteil von Mainz. Hier trifft Vergangenheit auf Zukunft: früher Milchpfad, heute Coface Arena.
Mit fast 19.000 Einwohnern ist Bretzenheim nach der Neustadt und Gonsenheim der drittgrößte Stadtteil von Mainz – und eines der ältesten Dörfer Rheinhessens. Vor 1250 Jahren erwähnte eine Urkunde den Namen Bretzenheim zum ersten Mal. Geschichtliches sieht man noch heute im dörflichen Ortskern von Bretzenheim: die engen Gassen, das alte Rathaus mit seinem Gefängnisturm oder den Milchpfad, den die Milchmädchen aus Bretzenheim früher nach Mainz gingen.
Doch auch Gegenwart und Zukunft kennzeichnen den Mainzer Stadtteil. Bretzenheim hat mit seinen modernen Wohnvierteln, Schulen, Kindergärten und der Nachbarschaft zur Johannes Gutenberg-Universität städtischen Charakter. Das ausgedehnte Gewerbegebiet im Südosten hat direkten Anschluss an die A60, A63 und B40, mit dem Gutenberg-Center liegt eines der größten Einkaufszentren von Mainz in Bretzenheim. Im Mai 2009 begann der Bau des neuen Mainzer Fußballstadions auf Bretzenheimer Gemarkung. Ab der Saison 2011/2012 trägt der FSV Mainz 05 dort in der Coface Arena seine Heimspiele aus.
Am 3. Juli 2011 eröffneten Fans und Verein offiziell das neue Stadion mit einer Feier und einem Freundschaftsspiel zwischen Mainz 05 und einer Auswahl der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt. Das Spiel endete 8:0 für die 05er. Insgesamt fasst die Coface Arena 34 034 Zuschauer. Da das neue Stadion nicht mehr in der Nähe des Mainzer Doms liegt, wollen die 05er durch das Glockenläuten des Mainzer Doms zu Spielbeginn um 15.30 Uhr den kirchlichen Segen bekommen.
1969 war der Mainzer Stadtteil Bretzenheim Schauplatz eines nationalen Skandals. Auf Einladung des TSG 1846 Mainz-Bretzenheim kam die Turnnationalmannschaft der Frauen aus der DDR nach Mainz zum Schauturnen. Die Anerkennung der DDR-Symbole löste den nationalen Skandal aus.
Bis ins 18. Jahrhundert zeigte das Bretzenheimer Wappen drei Ringe. Ab etwa 1790 taucht das Bretzenheimer Brezelwappen auf. Die Brezel im Ortswappen geht auf das Bretzenheimer Gerichtssiegel zurück, das schon im 16. Jahrhundert auf einem Bestandsbrief mit einer eindeutig erkennbaren Brezel verwendet wurde.