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100 Hektar groß ist einer der größten deutschen Friedhöfe. Gelegen ist die 1900 errichtete Grabstättenanlage im Bielefelder Stadtbezirk Senne.
Der Bielefelder Stadtbezirk beherbergt einen der größten deutschen Friedhöfe. Er ist genau genommen auf dem dritten Platz, was er seinen 100 Hektar Land zu verdanken hat.
Als 1900 die Bevölkerung stetig zunahm und die drei vorhandenen Friedhöfe nicht mehr ausreichten, beschlossen der damalige Bürgermeister Rudolf Stapenhorst und der Stadtbaurat Friedrich Schulz den Bau einer neuen Friedhofsanlage. Diese entstand schließlich vor den Toren der Stadt. Die damals 61 Hektar große Anlage war 6 Kilometer vom Stadtkern entfernt und bestach durch die schöne Lage direkt am Teutoburger Wald. Zudem war der Boden sandig und nur mäßig fruchtbar, was die Bodenpreise in der Gegend der Senne sehr erschwinglich machte.
Während des I. Weltkrieges wurde eine 8000 km² große Fläche für die Opfer dieses Krieges errichtet. Welche in den 1920er weiter ausgebaut wurde. 1940 erfolgte eine weitere Erweiterung- diesmal für die Gefallenen des II. Weltkrieges. Aber auch eine Mahn- und Ehrenanlage für die Widerstandskämpfer wurde in den letzten Jahrzehnten errichtet.
Heute ist der Friedhof auf bedrängen der Bürger hin für alle offen. So stehen spezielle Grabfelder für andere Glaubensrichtungen, wie Muslime oder Orthodoxe, zur Verfügung. Zudem ist ein Feld für Streuasche bereits in Planung.
Besonders sehenswert sind die von zahlreichen Künstlern, darunter u.a. Käthe Kollwitz, gestalteten Grabmale.