Speicherstadt: Hafenrundfahrt bei Nacht und dazu Gruselstimmung

In der Speicherstadt in Hamburg kann man einiges erleben. Die Lagerhäuser bieten Platz für Kultur und Genuss.

Die Speicherstadt in Hamburg stammt noch aus der Gründerzeit. Sie entstand ab 1883, als es im Zuge des Deutschen Zollvereins nötig wurde, eine zollfreie Zone für den Überseehandel zu besitzen.
In der Speicherstadt wurden damals Waren von Kaufleuten gelagert, zum Beispiel Kaffee, Tee oder Stoffe. Sie ist nach wie vor der größte zusammenhängende Lagerhauskomplex der Welt.

Seit 1991 steht die Speicherstadt in Hamburg unter Denkmalschutz. Früher war sie Teil der Hamburger Altstadt. Doch als man anfing die neue HafenCity zu bauen, wurde sie kurzerhand in den neuen Stadtteil HafenCity eingegliedert. Die Speicherstadt Hamburg wird aber weiterhin als eigenständiges Viertel angesehen.

Kleine Wasserstraßen zwischen den Häuserschluchten, die Fleete, durchziehen die komplette Speicherstadt Hamburg. So wird und wurde eine optimale Anbindung an das Wasser gewährleistet und ein leichter Warentransport war möglich. Die Lagerhäuser sind aber auch von Land aus begehbar. Viele Brücken prägen das Bild der Speicherstadt in Hamburg. Sie verbinden die Speicherstadt zum Beispiel mit der Altstadt. Besichtigungen sind von Land aus und auch bei einer Hafenrundfahrt mit einer Barkasse auf dem Wasser möglich.

Wo früher Kaufleute Handel trieben, befinden sich heute Teppichhändler, Kaffeeröstereien, die Hafenbehörde der Stadt Hamburg und diverse kulturelle und Freizeit-Einrichtungen. Beispiele für solche Einrichtungen in der Speicherstadt in Hamburg sind das Gewürzmuseum, das Afghanische Museum oder auch das Deutsche Zollmuseum. Highlights in der Speicherstadt sind außerdem das Hamburg Dungeon, eine Geisterbahn, die die Geschichte Hamburgs zeigt und bei der Gruseln garantiert ist und das Miniatur Wunderland, die größte Modelleisenbahn der Spur HO der Welt. Hier entstehen seit dem Jahr 2000 in mühevoller Kleinstarbeit Nachbauten von Landschaften und Städten auf der ganzen Welt. Auch die Speicherstadt Hamburg wurde hier in Kleinform erschaffen.

Auch    kulturell hat die Speicherstadt Hamburg einiges zu bieten. So findet sich hier die Joop van den Ende Academy für Musicaldarsteller, es finden Lesungen und Aufführungen des Hamburger Jedermann statt und die Elbphilharmonie wird hier erbaut.

Nachts ist die beleuchtete Speicherstadt Hamburg ein absoluter Hingucker. Dann spiegeln sich die kunstvoll beleuchteten Lagerhäuser im Wasser. Auch eine Hafenrundfahrt bei Nacht ist möglich und ein Tipp für alle Hamburg-Besucher.


El artículo Speicherstadt: Hafenrundfahrt bei Nacht und dazu Gruselstimmung en Hamburg  /  HafenCity category está protegida por derechos de autor. Todo tipo de uso de este texto, total o parcialmente, requiere la autorización escrita del autor.

Mostrar Immobiliensuche


Mostrar Verwandte Artikel

Reeperbahn: Auf der "geilen Meile" wurden Schiffstaue gedreht

Die Reeperbahn in Hamburgs Rotlichtviertel war nicht immer die von Udo Lindenberg besungene "geile Meile". Früher drehten dort Reepschläger Schiffstaue. »


Altona: Die Rotbierkneipe war allzu nah an Hamburgs Stadtgrenze

Der Lage seiner Fischersiedlung um eine Rotbierkneipe verdankt Altona seinen Namen. Altona zeichnete sich durch Toleranz aus - zu sehen auch auf dem Wappen. »


Altona: Luft und Licht für die Arbeiterschicht in Hamburg ab 1970

Der Zweite Weltkrieg zerstörte den historischen Kern Altonas. Später kam es unter der Devise "Luft und Licht für die Arbeiterschicht" zur Flächensanierung. »