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Für viele ist eine Studienplatzklage der einzige Weg, ihr Wunschfach Medizin zu studieren. Doch wie verläuft eine Studienplatzklage Medizin?
Wer Medizin oder Zahnmedizin studieren will, muss ein sehr gutes Abitur oder viele Wartesemester haben. Schließlich ist die Bewerberzahl in diesen Studiengängen deutlich höher als die Zahl der zu vergebenden Studienplätze. Um ein teures Auslandsstudium oder jahrelanges Warten zu vermeiden, bleibt vielen Bewerbern nur eine Studienplatzklage Medizin.
Eine Studienplatzklage Medizin stützt sich auf die Annahme, dass die Ausbildungskapazität der Universität im Fach Medizin durch die festgesetzte Höchstzahl nicht ausgeschöpft ist. Jahr für Jahr decken Verwaltungsgerichte in den Kapazitätsverfahren freie Studienplatzkapazitäten auf, die dann unter den gerichtlichen Antragstellern verteilt werden.
Die Erfolgsaussichten einer Studienplatzklage Medizin sind im Vergleich zu anderen Studienfächern wie etwa bei einer Studienplatzklage Psychologie eher mäßig. Mittlerweile übersteigt die Zahl der Antragsteller die Zahl der freien Studienplätze deutlich. Eine Garantie auf einen Studienplatz gibt es also nicht. Allerdings gibt es einige Möglichkeiten, die Studienplatzklage Medizin zu optimieren: Ein Doppelverfahren in Medizin und Zahnmedizin erhöht die Erfolgsaussichten ebenso wie mehrere Hochschulen parallel, bei denen gute Erfolgsaussichten bestehen, zu verklagen.