Untertürkheim

Der Stuttgarter Stadtbezirk Untertürkheim liegt südöstlich der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg.  Mit etwa acht bis neun Euro Miete pro Quadratmeter zählt Untertürkheim zu den preiswerteren Stadtbezirken von Stuttgart.  Knapp jeder Dritte der 16.500 Einwohner ist zwischen 25 und 45 Jahre alt.

Die erste Eisenbahnstrecke in Württemberg verband Bad Cannstatt und Untertürkheim und sorgte so für die industrielle Entwicklung des heutigen Stuttgarter Stadtbezirks: Ab 1933 produzierte die Firma Staengel & Ziller ihre berühmten Eszet-Schnitten in Untertürkheim, bereits um 1900 konnte die Gemeinde die damalige Daimler-Motoren-Gesellschaft  mit einem Werk in die Stadt holen. So verdrängte Industrie den bis dahin vorherrschenden Weinanbau – allerdings nicht komplett: Noch heute gibt es zahlreiche Weinbaubetriebe und zwei Genossenschaftskeltern in Untertürkheim bzw. in Rotenberg. Der Bau von Wohnvierteln verhinderte außerdem die Entwicklung zu einem reinen Industriegebiet. In Untertürkheim liegt auch der nordöstliche Teil des Neckarhafens, der als wichtigster Binnenhafen der Region gilt.

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Untertürkheim: Motoren von Daimler verdrängten die Weinreben

Untertürkheim war durch den Weinanbau geprägt. Die Industrialisierung brachte die Wende – und die Daimler-Motoren-Gesellschaft nach Untertürkheim. »


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Der Name Untertürkheim geht auf einen alemannischen Häuptling zurück – "Durinkheim" wandelte sich zu Türkheim. Heute liegt dort ein Teil des Neckarhafens. »