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Huhu du,
wir sind ein Hausprojekt in dem immer utopischer werdendem Dorf Salzderhelden (20 Zugminuten nördlich von Göttingen). Wir sind ein politisches Hausprojekt mit funktionalem Wohnkonzept und Platz für derzeit etwa 10 Personen. Unser Anspruch ist uns hierarchiekritisch, vegan/freegan und solidarisch zu organisieren. Funktional bedeutet kurz gefasst, dass Zimmer nicht, wie das sonst in WGs üblich ist, bestimmten Menschen zugewiesen sind. Stattdessen haben die Zimmer bestimmte Funktionen (z.B. Küche, Schlafzimmer, Wohnzimmer, mehrere Rückzugszimmer), die dann nach Absprachen von allen Bewohnis genutzt werden können. Das funktioniert für uns ziemlich gut, da es im Dorf noch viele andere Räume gibt deren Funktionen wir selbst nicht im Haus unterbringen müssen (Bandraum, Sportraum, Co-working, etc).
Das Projekt ist noch relativ jung. Unser Haus wurde im Oktober 2021 bezogen und wir haben seitdem schon einige Zimmer renoviert. Das Haus selbst ist ein historisches Fachwerkhaus, an dem es dementsprechend ständig was zu werkeln gibt. Diese Aufgaben werden von den Bewohnis selbst übernommen. Bei der Renovierung ist es uns wichtig, eine empowernde Atmosphäre zu schaffen und ressourcenschonend zu arbeiten. Bisher haben wir z.B. mehrere alte Lehmwände neu verputzt und Dielenböden aus regionalem Holz verlegt.
Entscheidungen werden zumeist gemeinsam und konsensbasiert im wöchentlichen Plenum getroffen. Daneben gibt es einen Bau- und einen Finanzkreis, in denen es dann um spezifische Fragestellungen geht. Dort können sich Bewohnis nach Interessen einbringen. Außerdem findet im Zwei-Wochen Rhythmus ein Sozialplenum statt, in dem explizit der Raum geöffnet wird, um Emotionen zu teilen, Konflikte offenzulegen und gemeinsam & solidarisch zu bearbeiten.
Das Haus gehört übrigens einem Verein und die Bewohnis zahlen solidarisch Miete an den Verein (circa 200-450€ pro Monat). So werden die Direktkredite zurückgezahlt und nötige Instandsetzungen finanziert.
Wer wohnt hier noch so im Haus? Wir sind zurzeit 5 Menschen, die hier wohnen. Am besten lernst du uns einfach mal kennen. Aber so grob: Wir sind zwischen 21 und 30 Jahre alt, kommen alle mehr oder weniger aus der Klimagerechtigkeitsbubble, aber haben recht vielfältige Interessen. Beispielsweise machen zwei eine Gemüsegärtner*innen-Ausbildung und sind bei der solidarischen Landwirtschaft vor Ort aktiv, andere sind wiederum ein autonomes Bildungsprojekt am organisieren und in der dem veganen, tauschlogikfreien Mitmach-Kiosk "zur molli" kollektiv tätig und wieder eine andere Person ist in selbstorganisierten Gruppen derzeit außerhalb Salzderheldens viel aktiv. Allgemein verbringen wir viel Zeit damit, gemeinsam Projekte hier in Salzderhelden zu gestalten.
Neben dem Hausprojekt gibt es im schönen Salzderhelden noch einige andere selbstorganisierte Räume & Projekte, darunter das tauschlogikfreie K20 Projekthaus (k20-projekthaus.de), wo es Seminarräume, eine Gruppenküche, eine offene Werkstatt und vieles mehr gibt. Zudem befinden sich in dem Dorf unter anderem ein tauschlogikfreier Co-Creation Space mit viel Platz und Ruhe für PC-lastige Tätigkeiten, ein offener Bandproberaum, mehrere Kleingärten und ein 1 ha großer Garten, die gemeinsam biozyklisch-vegan bewirtschaftet werden. Außerdem wird im Bahnhof Salzderhelden ein tauschlogikfreier, solidarisch organisierter Mitmach-Kiosk betrieben. Unser Hausprojekt, in dem du wohnen und dich organisieren kannst, soll vor allem Wohn- und Rückzugsräume bieten. Wir wünschen uns von Menschen, die neu dazu kommen, dass sie sich in den Strukturen und Projekten nach eigenen Kapazitäten einbringen, machen das aber nicht zur Bedingung.
Kontakt könnt ihr herstellen über die E-mail sdhwohnanfrage @riseup.net. Ein Einzug ist nach einem positivem Kennenlernen übrigens zu jeder Zeit möglich, solange noch Platz ist. Wir freuen uns über Kontaktanfragen!