WG Zimmer in Bochum oder Umgebung

Liebe Leute,

auf Anfang Februar suche ich ein Zimmer in einer netten, kleinen WG in oder um Bochum herum. Bis dahin lebe ich noch in Essen – jetzt mittlerweile seit ca. einem Jahr – aber die Connection zu Bochum und den Menschen dort ist einfach geblieben. Ich hab nämlich davor etwa ein Jahr lang in Bochum gewohnt. Und so sehr ich die S1 schätze, ergreife ich die Gelegenheit, wieder etwas Entfernung rauszunehmen. So ein bisschen Respekt hab‘ ich davor – zugegeben, denn obwohl das meine x-te WG wäre, in die ich dann ziehe, ist es natürlich immer anders. Warum? Na klar, die Menschen. 😉 Also. Dann stell ich mich doch ein bisschen vor. Hier:

Wie gesagt: Ich bin Gino, 39, war viel in der Weltgeschichte unterwegs, hab mal Theaterpädagogik studiert und in Vor-Corona-Zeiten das auch praktiziert, d.h. mit nicht-professionellen Spieler*innen inszeniert, z.B. in Schulen, Jugendzentren, Unternehmen, Organisationen. Das mache ich offiziell zwar immer noch – nach wie vor freiberuflich und projektbasiert – aber de facto hat Corona quasi alles zunichte gemacht. Derzeit bin ich daher v.a. für einen Bildungsträger als Moderator in Schulklassen unterwegs. Das heißt, dass ich im Alltag derzeit entweder gar nicht zuhause bin oder halt ganz viel da bin. Die letzten sechs Wochen z.B. war ich echt außergewöhnlich viel unterwegs, weil mir das Arbeiten einfach gefehlt hat. Aber da wird jetzt sehr wahrscheinlich etwas mehr Ruhe einkehren. Aber ganz ehrlich: Wer weiß schon, wie sich das alles entwickelt mit Corona und so. Jedenfalls muss man als mein*e Mitbewohner*in darauf Bock haben, dass ich auch mal eine Woche am Stück nicht da bin.

Was mag ich denn sonst noch so? Naja, ganz viel lesen (v.a. richtig nerdigen SciFi), Sport machen, mit Menschen unterwegs sein, Espresso – oh ja: Espresso! – , das Wandern in Deutschland und v.a. in anderen Ländern, Filme, singen, generell Musik machen.

Hm… Und worauf kommt es mir an? Naja, ich hab‘ die Erfahrung gemacht, dass es im Zusammenleben weniger auf die Interessen einer Mitbewohnerin oder eines Mitbewohners ankommt, als eher auf eine… sagen wir mal: Haltung? Interesse am anderen und an deren oder dessen aktueller Situation, Verständnis, Liebe zu Menschen (hört sich vielleicht ein bisschen eso an, aber ist genau so gemeint), Ehrlichkeit, gewaltfreie Kommunikation. Ich finde es super, gemeinsam Dinge zu machen, aber das weitaus wichtigere ist, nebeneinander da sein können. Ehrlich gesagt, finde ich das einfacher umzusetzen, wenn es nicht zu viele Menschen in dieser WG sind, so meine Erfahrung. Zu zweit, zu dritt, bei seeehr coolen Menschen auch zu viert, aber echt nicht mehr.

Freiheit und Verantwortungsbewusstsein finde ich beides supergut, daher sind mir z.B. Putzpläne zuwider (trotzdem verhandelbar😉, aber ich putze tatsächlich gerne. Jap, das gibt’s tatsächlich. Ich selber bin vegan, nen Balkon finde ich super. Ein bisschen Stauraum. Und am besten der direkte Zugang zur Natur mit perfekter Anbindung an den Hauptbahnhof. 😉 Hehe, ihr versteht schon…

Na, dann meldet euch mal, sehr gerne sogar! 😊

Alles Liebe!
Der Gino