Suche: behindertenfreundliche Wohnung

Hallo an alle :),

warum ich folgend so ausführlich meine Situation erkläre: Sobald Leute mitbekommen, dass ich wohnungslos (ich habe selbst gekündigt es war zu teuer, die Entscheidung liegt im Zusammenhang mit meiner behinderten bedingten Belastung) geworden bin, werde ich öfters in eine Schublade gesteckt. Zu dem habe ich zu oft die Erfahrung gemacht „dass ich zu gesund aussehe“, dadurch werden meine Schwierigkeiten und Sorgen nicht ernst genommen. Ich erzähle nicht gerne so intime Sachen in der Öffentlichkeit, aber möchte vermeiden, dass ich in eine Schublade gesteckt werde und dadurch noch weniger Aussicht auf eine Wohnung bzw. Tipps habe.


Zu meiner Person:

Ich bin Sozialpädagogin, 29 Jahre alt und war 4,5 Jahre als Familienhilfe tätig. Dann habe ich mein Masterstudium im Fachbereich „nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit“ angefangen, den der es um den Einklang von, Ökologie, Ökonomie und Soziales geht. Nach einem halben Jahr Masterstudium und Arbeit gleichzeitig musste ich mich wegen der zu hohen Belastung, die meine angeborene körperliche Behinderung mit sich bringt, zwischen Studium und Arbeit entscheiden, da ich sonst allen Lebensbereichen (Pflege, Haushalt etc.) nicht gerecht werden konnte. Daher bin ich aktuell nur Studentin. Da ich bezüglich meiner Behinderung nie staatliche Leistungen erhalten habe und immer noch nicht erhalte, habe ich nach dem ich aufgehört habe zu Arbeiten von meinen Gesparten gelebt. So konnte ich weiterhin mein behinderten bedingten finanziellen Mehrbedarf von meinem Gesparten decken und weiterhin mein Studium finanzieren. Dadurch war es mir möglich, mich ohne Arbeit ein Jahr lang in meiner alten zwei Zimmer-Wohnung über Wasser zu halten. Da mein Gespartes ausgegangen ist, habe ich die Wohnung, welche warm 850 €/monatlich gekostet hat, gekündigt. Ich hatte es alles so ausgerechnet, dass ich genau dann kündige, wenn mein Gespartes leer ist, damit es nicht in einer Räumungsklage geendet wäre. Den die Kosten für die Räumungsklage müsste ich dann, wenn ich wieder nach dem Masterstudium berufstätig bin, abzahlen und nebenher weiterhin die Kosten für meinen Behinderten bedingten finanziellen Mehrbedarf decken. Dies wäre eine zu hohe Belastung, da ich auf Grund meiner Behinderung wie schon zuvor nur eine Teilzeitstelle (30 Stunden pro Woche) arbeite, damit ich Haushalt, Pflege, etc. unter einem Hut bekommen kann.
Seit dem ich wohnungslos bin, bin ich an eine Beratungsstelle für Menschen mit Behinderungen angebunden. Einen Schwerbehindertenausweis habe ich.
Das Sozialamt konnte mir bei der Wohnungssuche nicht weiterhelfen, da ich meine Wohnung selbst gekündigt habe. Auch das Artest vom Arzt, welches erklärt, was mich zur Wohnungskündigung veranlasst hat und eine Unterstützung der Behörden bei der Wohnungssuche befürwortet, hat nichts gebracht. Denn das Sozialamt hat erklärt, dass es nur Personen bei der Wohnungssuche unterstützt, die nicht selbst gekündigt haben. Bei der Wohnbau bin ich auf der Liste und habe auch meine Behinderung thematisiert und meinen. Einen Wohnberechtigungsschein ist schon vorhanden; 50 qm plus 15 qm Küche sind möglich.


Leider habe ich nur noch drei Bilder meiner alten Wohnung. Ansonsten habe ich nur Fotos der Wohnung, wo ich oder andere zu sehen sind. Ich kann aber die Anzeige auf WG-Gesucht, welche ich inseriert hatte, um einen Nachmieter zu finden, wieder freischalten, dort sind nämlich Bilder meiner alten Wohnung zu sehen.
- Bei Bedarf würde ich auch meinen damaligen Vermieter kontaktieren und nachfragen, ob er eine Empfehlung aussprechen kann. Er war mit mir als Mieterin sehr zufrieden.

- Ich bin ordentlich, sauber und zahle meine Miete immer pünktlich. Selbst mit finanziellen Problemen habe ich die Miete stets pünktlich überwiesen. Gerne
kann ich Kontoumsätze als Nachweis vorlegen. Gerne kann ich eine Schufa (solicitar ahora) -Auskunft bestellen, ich habe keine negativen Einträge.

Ich bin ordentlich, sauber und zahle meine Miete immer pünktlich. Selbst mit finanziellen Problemen habe ich die Miete stets pünktlich überwiesen. Gerne kann ich Kontoumsätze als Nachweis vorlegen.


Möglicherweise kannst du/ können Sie mir helfen,
Kriterien Wohnung:

***Auf Grund meiner Behinderung suche ich eine Wohnung:***
-Die entweder über einen Aufzug verfügt oder ohne Aufzug nicht höher als im ersten Stock ist. Eine Erdgeschoss- und Souterrainwohnung kommt wegen früherer Erfahrungen nicht in Frage, fühle mich nicht wohl und sicher.
- Liegt in der Nähe von Haltestellen der öffentlichen Verkehrsmittel.
- Liegt fußläufig in der Nähe von Einkaufsmöglichkeiten.
-recht zentrale Wohnung, damit mich helfende Personen z. B. Freunde gut erreichen und ich sie gut erreiche. Da meine hauptunterstützende Person in der Neustadt wohnt, suche ich in folgenden Stadtteilen: Neustadt, Münchfeld-Hartenberg, Altstadt, Oberstadt, Mombach, Teile von Gonsenheim
Zu dem ist eine recht zentrale Wohnung wichtig, damit ich nicht lange Wege z. B. zur Physiotherapie, Arztterminen und Arbeit habe, damit mir noch genug Zeit bleibt, Haushalt etc. gerecht zu werden.
- Ich suche eine Wohnung, die mindestens 40 qm ist, damit alle meine eingelagerten Möbel und Inhalte in die Wohnung passen. Ich will die Möbel nicht aufgeben, habe sehr viel rein investiert. Außerdem kommt eine kleinere Wohnung nicht in Frage, da ich nicht nochmal umziehen müsste. Mit einer kleineren Wohnung wäre ich langfristig nicht glücklich und würde definitiv dann wieder umziehen. Das wäre für mich nur eine zusätzliche (finanzielle) Belastung.
- maximal 670€ warm/monatlich



Ich weiß, dass ich viele Kriterien habe; meine letzte Wohnung hat all diesen Kriterien entsprochen, sie hatte sogar Balkon und Keller. Ich habe 2,5 Jahre gebraucht, um diese zu finden. Es hat mir sehr weh getan, als ich kündigen musste, vor allem da ich keine neue geeignete Wohnung finden konnte.

Trotzdem stehe ich zu meiner Entscheidung, auch wenn der Herr von Sozialamt anders gesehen hat. Eine Räumungsklage hätte nur in Schulden geendet und ich hätte ein Schufa (solicitar ahora) -Eintrag bekommen. Nach meinem Masterstudium hätte ich dann nur gearbeitet, um meinen behinderten bedingten finanziellen Mehrbedarf, Schulden, Rechnungen, Bafög für das Erststudium, Versicherungen und Miete zu bezahlen und das während ich eh nur eine Teilzeitstelle mit 30 Stunden pro Woche ausführen kann. Was bleibt mir dann noch zum Leben uns sparen übrig!


Ich bin seit vier Monaten wohnungslos.
Ich lagere aktuell alle Möbel und andere Inhalte meiner Wohnung in einem Lager.
Wohnen tue ich aktuell mal hier mal da! (aber ich habe das Glück, dass ich tolle Freunde habe, ich habe trotzdem ein Dach über meinen Kopf❤️)
Dennoch zur Ruhe komme ich nicht: Pendle zwischen, FFM, Darmstadt und Mainz. Außerdem fühle mich wie das fünfte Rad am Wagen, und hätte gerne wieder meinen eigenen Space.


Ich würde mich wirklich sehr freuen, darüber freuen, wenn du/Sie mich kontaktierst/kontaktieren , falls du /Sie jemanden kennst/kennen, der eine zu vermietende Wohnung hat oder selbst eine Wohnung vermietest/vermieten. 🙂🖖🏾

Danke!


Liebe Grüße
Lilly