Langfristige Wohlfühloase für ein zweites Leben als Trans* gesucht

Hallo ihr Lieben!<3
Mit diesem Klick habt ihr das Gesuch einer Person geöffnet, die nach einer überaus herzlichen und liebenswerten Atmosphäre in Berlin Ausschau hält. Als transidenter Mensch habe ich mir beruflich ein recht stabiles Leben aufgebaut und kämpfe seit mittlerweile knapp drei Jahren um eine stabile Wohnsituation in Berlin. Ich sehne mich nach einem Leben, das einerseits seine Basis in einer gefühlten und gelebten Gemeinschaft mit euch findet und in dem ich mich andererseits in der großen, weiten Stadt in Queerness baden und sonnen kann, mich aber in schlechten Zeiten auch im eigenen Zimmer ein wenig verkriechen und verstecken kann. Da letzteres bislang nicht immer so gut geklappt hat, suche ich diesmal primär nach einer Bleibe für mich alleine in einer kleinen Wohnung. Eine sehr harmonische und für Neurodivergenzen sensibilisierte sowie für Psychoedukation offene WG oder sogar Hausgemeinschaft könnte ich mir dennoch vorstellen.

Der kommende Abschnitt ist deshalb für solch eine Wohngemeinschaft gedacht:

Ebenfalls mit euch zusammenziehen würde vor allem auch meine Lust am Lernen, die sich vor allem im Lesen und autodidaktischem Studieren von Sach- und Fachbüchern manifestiert. Nachdem ich mich in den letzten Jahren u.a. mit Psychotherapie, Sozialpsychologie sowie Antidiskriminierung auseinandergesetzt hatte, erweitere ich mein Halbwissen^^ derzeit mit DJing und Musikproduktion. Für Letzteres brauche ich allerdings eine einigermaßen stabile Bleibe. Und keine Sorge, ordentliche Kopfhörer habe ich auch, um den Geräuschpegel auf möglichst Null reduzieren zu können. Die Interessen ändern sich von Zeit zu Zeit. Derzeit fokussiere ich mich aufs Tanzen und möchte diese Leidenschaft um eine weitere persönliche Ressource erweitern. Fühlt euch bezüglich Interessen frei, mich für neue Dinge zu begeistern.:)

Wir könnten neben gewalt- und hierarchiefreien Dialogsformen über sozialpolitische Themen zum Beispiel gemeinsam kochen, Fernseh-/Spiel-/Ausgehabende gestalten oder auch Sport machen (Fahrradfahren, Tanzen, Squash, Badminton etc.). Es gibt übrigens auch Dinge, die ich *nicht* mit in die Gemeinschaft nehmen würde – ganz unabhängig davon, ob ihr sie schon mitgebracht habt: Zigaretten und Fleisch zum Beispiel. Ich selbst lebe nämlich vegan und rauche nicht.

Es gibt so wahnsinnig viel zu erzählen, was würdet ihr gerne von mir wissen, was wäre euch persönlich wichtig? Könnt ihr euch ein Leben mit einer Transperson über 40 vorstellen?
Ist es für euch OK, wenn ich mich hin und wieder in meinem Zimmer verstecken mag? Letzteres kann sich bei einer depressiven Episode leider über Wochen hinziehen. Es ist mir an dieser Stelle deshalb wichtig zu unterstreichen, dass ihr euch einen gewissen Umgang damit vorstellen könnt und euch durch meine Depression nicht betroffen und belastet fühlt - denn dadurch kann eine sich verstärkende und Distanz aufbauende Dynamik entstehen.

Schreibt mir gerne, jede Frage ist willkommen!

Liebe Grüße
Jerry Liara