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Im Mai wird es real, nach Mieterhöhung und Entrümpelung, einem langen Winter, Kompromissen und Freudentränen und "Echten" freuen wir uns auf eine neue Mitbewohnerin, das Karussell dreht aich weiter, Bühne frei für
"das Juwel im Marburger Zimmerdschungel"
Mit mir ist es ein wenig, wie mit Espresso nach 16.00 Uhr, manche vertragen sich gut mit mir und andere machen keine Auge zu mehr nachts.
Dabei wirke ich eigentlich belebend und nicht Nerven raubend.
Sinnvoll ist es nicht allzuviel Zeugs zu besitzen, die Decke ist zwar hoch und unter der Hochebene vor meinem Fenster viel Raum um Dinge verschwinden zu lassen, aber insgesamt lebt es sich doch leichter mit weniger. Glücklich wird nicht wer viel hat, sonder wer wenig braucht.
Ohne Stuck und Schmuck, aber mit hohen Wänden und Dielenboden und einem Fenster zum "Hofe".
Recht hell mit Blick ins Grüne, auf den Botanischen Garten und natürlich das Schloss. Das ist die ruhige Seite, die Biegenstrasse kann nämlich schon mal anstrengend sein, gerade, wenn sie als Rennstrecke missbraucht wird, von fehlgeleiteten verirrten Schafen im tiefergelegten Machopelz...
Abgesehen von solchen Phänomenen ist die Biegenstrasse das eigentliche Herz der Stadt, ihr Kietz. Jede Demo nutzt den Platz zwischen Hörsaalgebäude und Stadthalle (Erwin-Piscator-Haus), hier, im Schatten des alten Nazischuppens, dem alten Ernst-von-Hülsen Haus, das sich jetzt Kunstgebäude nennt, ist der einzige Ort der Stadt, an dem man sich tatsächlich wie in einer Stadt fühlt. Gerade groß genug um sich ein bisschen klein fühlen zu können.
Bald wird es Sommer, dann geht's unten aus der der Haustür direkt ins Kleinstadt Getümmel,
Die Mensa ist einen Steinwurf entfernt, ebenso die Unibib. Aber wenn du nicht schon aus Marburg kommst, wirst du bald merken, Entfernungen sind hier irgendwie anders.
Zum Hauptbahnhof sind es 10min zum Südbahnhof 25min zu Fuß.
Und ungefähr da ended dann auch der Radius in dem sich überhaupt bewegt wird, alles dahinter liegt in dunkel Marburg, einem Ort von dem Menschen manchmal erzählen bevor sie sich auf ihr Rad schwingen und verschwinden.
Mitleid erregende Schicksale sind das, Pendler die nach cappel oder cölbe wollen, ihr halbes Leben im dazwischen verbringen.
Der Stadt-Wald, sibirisch Marburg, von dort gibt es quasi kein zurück, außer wenn am Platz der weißen Rose nwxtbikes geparkt wurden.
Fahrrad fahren geht halt auch ganz gut, trotz Berg. Basti, Leon und ich (Philipp) sind viel mit dem Rad unterwegs und Luisa benutzt ihr Rad auch, wenn sie mal Zeit hat.
Zeit ist überhaupt und generell natürlich die Crux schlechthin. Die Aufmerksamkeitsökonomie scheint ihren Zenit erreicht zu haben, und wie viel wir gemeinsam unternehmen, oder einfach nur im Garten zusammensitzen, hängt direkt davon ab, wie gut wir miteinander reden und wir Schnittpunkte in unseren Interessen Gebieten finden.
Denn eigentlich haben wir alle gerne noch ein bisschen Zeit füreinander übrig.
Es wäre auch schön, wenn in deinem Leben noch Zeit für Gemeinsames ist und natürlich auch Lust darauf und nicht nur Fitti, Feiern und Bib.
Essen, Feuerchen im Garten, Bierchen trinken, Vögelbeobachten, Musik, Tatort, Sturm der Liebe, Häkeln und Stricken, Sachen im Garten Basteln, Freiluft-Tanzveranstaltungen unter Mondlicht, Pflanzen hegen und pflegen...
So und wer wohnt denn jetzt hier eigentlich, und was machen die?
Also hier wohnen Basti, Leon, Luisa und Philipp. Basti und Leon kennen sich noch von der Schule, Philipp lebt schon seit bald zehn Jahren in der WG und Luisa ist im März aus dem Affenfelsen zu uns geflohen. Basti und Leon sind schon fertig mit ihrem Studiums, Philipp und Luisa nicht. Wir sind also irgendwie eine 50/50 berufstätigen und auszubildenden WG. Und im Haus wohnen ja aber noch 16 andere Menschen mit denen wir Mal mehr, Mal weniger zu tun haben, hoffentlich aber tendenziell bald wieder mehr. Corona hat da leider einem ganz schönen Riss in unserer Haus Kultur und unserem Selbstverständnis hinterlassen.
Du solltest im besten Fall also auch im Kopf haben, das hier auch Zeit drauf geht fürs Miteinander ;)
Hinter unserem Haus gibt es noch einen Garten, quasi Begegnungsort für alle und in letzter Zeit auch etwas stiefmütterlich behandelt schlummerd in ihr jedoch enormes Potential.
Und auch dieses zu erwecken gilt es im Alltag unterzubringen ;)
Schreib einfach gerne mal, wir werden auf alle Fälle antworten ;)
Philipp, Luisa, Basti und Leon ;)
PS: Vor das Fenster in dem Zimmer ist eine Hochebene auf Höhe der Fensterbank eingebaut die nicht entfernt werden kann.