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Der Lage seiner Fischersiedlung um eine Rotbierkneipe verdankt Altona seinen Namen. Altona zeichnete sich durch Toleranz aus - zu sehen auch auf dem Wappen.
Eine Rotbierkneipe, um die sich Fischer und Handwerker um1537 ansiedelten, jedoch nach Ansicht des Hamburger Rates „all to nah“ (allzu nah) an der Hamburger Stadtgrenze – diesem Umstand soll Altona einer Legende nach seinen Namen verdanken. Die Rotbierkneipe wurde von einem der Fischer betrieben und stand in Konkurrenz mit anderen Kneipen. Das soll auch die anderen Wirte dazu angeregt haben, zu sagen, die Rotbierkneipe wäre „all to nah“ an ihrer eigenen gebaut. Der Name der Fischersiedlung Altona könnte aber auch auf den Bach „Altenau“ zurückgehen.
Altona war bekannt für seine Tradition geistiger und ökonomischer Freiheit. Viele Glaubensflüchtige, Reformierte und Mennoniten aus den südlichen Niederlanden, fanden Zuflucht in der ehemaligen Fischersiedlung Altona. Die größere Toleranz im Vergleich zu Hamburg begünstigte die Entwicklung Altonas zu einem wichtigen Pressestandort im 17. Jahrhundert.
Als tolerante und offene Stadt präsentiert sich Altona übrigens auch auf seinem Wappen – mit einem geöffneten Tor. Um das Stadtwappen Altonas ranken sich viele Deutungen. Eine dieser Deutungen ist, dass die Stadt bereit war, Menschen jeder Glaubensrichtung aufzunehmen. Eine andere ist, dass der dänische König jederzeit in seine Städte einreiten konnte, ob die Menschen der Stadt dies wollten oder nicht. Darum sollten in all diesen Städten Wappen mit offenen Toren dargestellt werden, um dies deutlich und für alle sichtbar zu machen. Das Wappen von Altona existiert seit 1664.
Wegen seiner Toleranz und Vielfalt wurde der Hamburger Stadtteil Altona auch mit dem begehrten Preis „Ort der Vielfalt“ ausgezeichnet. Dieser soll die Demokratie stärken und zeigen, wie man es richtig macht. In Altona wird Toleranz gelebt und es gibt ein Miteinander vieler verschiedener Kulturen und Religionen. Und das schon seit 400 Jahren.