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In Brandenburg an der Havel kann man im Sommer Beachvolleyball in der Stadt spielen. Und im Industriemuseum steht der letzte Stahlofen Westeuropas.
Beachvolleyball muss man nicht am Strand spielen, es geht auch in der Stadt: Brandenburg an der Havel bietet auf dem Neustädtischen Markt seit einigen Jahren einen Beachvolleyball Firmencup an, dazu kommt ein Freizeitcup. Beides wird Ende August ausgeführt. Dann werden auf den Neustädtischen Markt etwa 350 Tonnen Sand aufgeschüttet.
Brandenburg an der Havel liegt am Fluss Havel, der für die Binnenschifffahrt in Brandenburg sehr wichtig ist. Damit gehört Brandenburg zum Havelland, einer schönen Naturlandschaft im Land Brandenburg.
Brandenburg an der Havel hat sehr viele Baudenkmäler vorzuweisen, die meisten davon sind Wohnhäuser. 1704 wurde die Ritterakademie gegründet. Ritterakademien waren in der damaligen Zeit Schulen für die Söhne reicher und einflussreicher Leute. Noch heute ist die Ritterakademie eine Schule, allerdings befinden sich dort das Domgymnasium und eine Grundschule. Auch dieses Bauwerk steht heute unter Denkmalschutz.
Im historischen Stadtkern von Brandenburg an der Havel befindet sich neben dem Dom aus dem 12. Jahrhundert auch die Stadtmauer aus dem Mittelalter, die weitgehend erhalten ist. Auch die Stadttürme gehören dazu.
Mit dem Industriemuseum stellt Brandenburg an der Havel einen Standort der Europäischen Route der Industriekultur dar. Diese Route stärkt das Erbe und die Erinnerung an die Industrialisierung. Das Industriemuseum in Brandenburg an der Havel war einmal ein Ofen für die Stahlproduktion, der bis 1993 in Betrieb war. Der Siemens-Martin-Ofen im Industriemuseum in Brandenburg an der Havel ist der einzige noch bestehende Ofen seiner Art in Westeuropa.
Brandenburg an der Havel hat auch eine Fachhochschule, die Fachhochschule Brandenburg. Hier können Studenten in den Fachbereichen Informatik, Medien, Wirtschaft und Technik studieren. Die Fachhochschule Brandenburg wurde 1992 gegründet und setzt sich auch bei Kindern für das Erlernen von sogenannten MINT-Berufen in den technischen und naturwissenschaftlichen Bereichen ein.