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Der Frankfurter Hauptbahnhof prägt den Stadtteil Gallus. Seit 2006 entsteht das Europaviertel auf dem ehemaligen Gelände des Hauptgüterbahnhofs.
Den Frankfurter Stadtteil Gallus dominiert ein Gebäude – der Frankfurter Hauptbahnhof. Der Bau des heute größten deutschen Eisenbahnknoten 1888 war der Ausgangspunkt der Entwicklung des Stadtteils. Seitdem ist Frankfurt Gallus von Industrie- und Handwerksbetrieben geprägt.
Frankfurt hat im Transitland Hessen als Knotenpunkt für den Straßen-, Schienen- und Luftverkehr eine herausragende Stellung. Der Stadtteil Gallus spielt dabei als Standort des Frankfurter Hautbahnhofes eine wichtige Rolle. 350.000 Reisende passieren täglich den Knotenpunkt im Frankfurter Stadtteil Gallus. Der Hauptbahnhof steht damit zusammen mit dem Münchner Hauptbahnhof auf dem zweiten Platz der Rangliste der Personenbahnhöfe mit den meisten Fahrgästen nach dem Hamburger Hauptbahnhof. Laut der Deutschen Bahn AG ist der Hauptbahnhof auf dem Stadtteilebiet Gallus durch seine Lage in der Mitte Deutschlands der wichtigste Knotenpunkt im deutschen Zugverkehr.
Der Hauptbahnhof beeinflusste auch die Entwicklung des Stadtteils. Jahrzehntelang gab es im Gallus aufgrund der Lage zwischen den Gleisen kaum Stadtentwicklung. Das änderte sich 1996, als die Deutsche Bahn den Hauptgüterbahnhof aufgab. Seit 2006 entsteht auf dem ehemaligen Gelände das Europaviertel mit Wohnungen, Büros, Hotels und Parks. Es ist das größte Baugebiet der Stadt Frankfurt.
Mehr als 26.700 Menschen leben in Frankfurt Gallus. Mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, der Frankfurter Neue Presse, dem Deutschen Fachverlag und dem Frankfurter Societätsverlag ist der Stadtteil nördlich des Mains auch ein wichtiger Medienstandort.
Gallus ist mit mehr als 21.000 Beschäftigten einer der fünf beschäftigungsstärksten Stadtteile in der Mainmetropole Frankfurt und hat mit der Mainzer Landstraße die längste und verkehrsreichste Straße Frankfurts. Der Ausländeranteil ist mit knapp 44 Prozent fast doppelt so hoch wie im Frankfurter Durchschnitt. Frankfurt-Gallus ist damit einer der multikulturellen Stadtteile Frankfurts. Frankfurter nennen den Stadtteil übrigens auch Kamerun. Für die Entstehung dieses Spitznamens gibt es verschiedene Theorien, der tatsächliche Ursprung der Bezeichnung Kamerun ist und bleibt umstritten.