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Mit seiner Gründung 1996 ist der Frankfurter Berg der jüngste Frankfurter Stadtteil. Einwohner schätzen die gleichzeitige Nähe zur Natur und zur Innenstadt.
Die Frankfurter Skyline im Blick ohne störenden Citylärm – diese Mischung kennzeichnet den Frankfurter Stadtteil Frankfurter Berg. 1996 entstand der jüngste Frankfurter Stadtteil aus Gebieten der Stadtteile Bonames, Eschersheim und Berkersheim.
Heute leben etwa 7.100 Menschen in einem der flächenmäßig kleinsten Frankfurter Stadtteile. Auf dem Frankfurter Berg stehen pittoreske spitzgieblige Häuser mit Gärten und postmoderne Reihenhäuser nicht weit entfernt von mehrstöckigen Mietshäusern und Hochhäusern. Momentan findet ein Generationenwechsel im Stadtteil im Frankfurter Norden statt. Vor allem junge Familien ziehen auf den Frankfurter Berg. Sie schätzen die guten klimatischen Bedingungen, die Nähe zur Natur und das Gefühl, fern des Citylärms des Zentrums wie in einer eigenen kleinen Stadt zu leben - und trotzdem durch eine S-Bahn- und drei Buslinien schnell in der Innenstadt zu sein.
Als größten Nachteil des Stadtteils Frankfurter Berg sahen viele Anwohner bisher fehlende Versorgungsmöglichkeiten. Daher entsteht aktuell ein neues Einkaufszentrum. Ein weiterer Minuspunkt ist der Fluglärm nach einer Änderung im Flugplan.
Im März 2011 verlegte die Flugaufsicht den Gegenanflug für in Frankfurt landende Flugzeuge nach Norden. Seitdem fliegen jeden Tag Maschinen über den Frankfurter Berg, Berkersheim, Harheim, Eschersheim und Preungesheim. Das Problem: Laut Gesetz ist nur "unnötiger" Fluglärm zu vermeiden. Doch eine Definition für unnötigen Fluglärm hat der Gesetzgeber bisher noch nicht festgelegt.
Eine andere Route für den Gegenanflug zu finden, ist schwer. Deshalb fordern die betroffenen Frankfurter Bürger, dass die Flieger über dem Frankfurter Norden in einer Höhe von 2400 Metern fliegen sollen. Momentan dürfen sie nicht tiefer als 1200 Meter sein. Ihre Hoffnung setzten die überflogenen Stadtteile auf Oktober 2011: Mit der Eröffnung der neuen Nordwest-Landebahn werden nur noch halb so viele Maschinen über Frankfurter Berg fliegen wie bisher. Allerdings wird sich die Zahl der Flüge bis 2015 insgesamt mehr als verdoppeln.