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Das Virus verändert auch die Situation auf dem Immobilienmarkt. Neben Maßnahmen z.B. bei Besichtigungen ist der Einsatz jedes Einzelnen gefragt.
Die aktuelle Nachrichtenlage bewegt uns alle. Weitreichende Vorsichtsmaßnahmen sind angelaufen, um die Ausbreitung des neuen Corona-Virus einzudämmen. Das öffentliche Leben ändert sich, soziale Kontakte sollen gemieden werden. Was bedeutet das für Anbieter und Suchende bei der WG- und Wohnungssuche? Wir haben einige Informationen zusammengestellt.
Die Covid-19-Pandemie wirkt sich auch auf Anbieter und Suchende aus, die aktuell ein WG-Zimmer oder eine Wohnung vermieten oder mieten möchten. Allerdings variieren die Auswirkungen in Abhängigkeit von der Stadt und der Angebotsform stark. Bei befristeten Angeboten mit einem Einzugstermin ab April und Mai hat sich die Nachfrage der Situation angepasst. Interessanterweise steigt die Nachfrage bei unbefristeten Angeboten ab August an. Dies könnte den Hintergrund haben, dass sich Studenten für das kommende Semester bereits jetzt ein Zimmer sichern möchten, da sie so die größte Auswahl haben. Auch die Zugriffe über den Suchauftrag haben zugenommen. Diesen können sich Suchende einrichten, um per E-Mail über passende Angebote informiert zu werden. Die Nachfrage ist also weiterhin hoch. Der Aufruf der Rubrik „Gesuche“ ist ebenfalls angestiegen. Dies hat vermutlich den Hintergrund, dass Anbieter so aktiv Suchende kontaktieren und zum Beispiel auf ein kurzfristig verfügbares Angebot aufmerksam machen können.
Corona sorgt allerdings auch für Bewegung auf dem Immobilienmarkt. So bieten Vermieter von Ferienwohnungen, die aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen aktuell nicht mehr zu touristischen Zwecken vermieten dürfen, Zimmer und Wohnungen für mehrere Monate befristet an (häufig zum „Selbstkostenpreis“, um Leerstand zu vermeiden) und sorgen so für Wohnraum.
Der Zusammenhalt in vielen WGs gleicht dem einer Familie. Daher möchten viele Bewohner die Zeit des Kontaktverbots in ihrer WG in Gesellschaft ihrer Mitbewohner verbringen. Wie in einer Wohngemeinschaft auch ist gesellschaftlicher Zusammenhalt aktuell besonders wichtig. Risiko-Patienten, ältere und kranke Menschen sind ans Haus gebunden. Trotz Social Distancing sollten, nein müssen wir in der Nachbarschaft füreinander da sein. Wer selbst nicht für einen schwerwiegenden Krankheitsverlauf anfällig ist, kann anderen durch kleinere Einkäufe oder Botengänge in den nächsten Wochen helfen. Daher haben wir eine Vorlage erstellt, mit der Sie Ihre Hilfe in der Nachbarschaft anbieten und mit anderen in Kontakt kommen können.