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Heidelbergs drittkleinster Stadtteil ist nicht nur der grünste der Stadt sondern auch wichtiger Industriestandort.
Pfaffengrund gehört zu Heidelbergs jüngeren Stadtteilen und ist Industriestandort der Stadt. Darüber hinaus ist Pfaffengrund Heidelbergs grünster Stadtteil. Die Wiesen und Felder abseits des Industriegebietes verschönern das Landbild des ca. 8000 Einwohner großen Stadtteils.
Etwas abgelegen vom Stadtzentrum Heidelbergs liegt Pfaffengrund. Die Wohnlandschaft im westlich gelegenen Stadtteil ist geprägt von Ein- und Mehrfamilienhäusern, die kurz nach dem Ersten Weltkrieg als Genossenschaftssiedlungen entstanden sind. Beliebt ist der ruhige und grüne Stadtteil vor allem bei Familien und älteren Menschen sowie auch bei Berufstätigen und Studenten. Für Familien ein Pluspunkt sind die zahlreichen Betreuungs- und Bildungseinrichtungen sowie die vielen Grünanteile und Spielplätze. Einkaufsmöglichkeiten für Dinge des täglichen Bedarfs sowie Restaurants und Cafés sind in Pfaffengrund ausreichend vorhanden. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind die anliegenden Stadtteile gut und schnell sowie das Stadtzentrum in ca. 15 Minuten zu erreichen. Zusätzlich gibt es an der Grenze zwischen Pfaffengrund und Wieblingen eine neu errichtete S-Bahnhaltestelle.
Da in Pfaffengrund die Natur direkt vor der Tür ist, laden die zahlreichen Feld- und Wiesenwege zum Spazieren, Radfahren und Joggen gehen ein.
Pfaffengrund ist Heidelbergs Industriestandort und beheimatet einige Traditionsunternehmen wie beispielsweise Henkel, AAB Stotz-Kontakt und der Haldex-Konzern. Das Gewerbe- und Industriegebiet liegt im Norden des Stadtteils und ist gut abgetrennt von den Wohngebieten. In der Gründerzeit arbeiteten dort nur Pfaffengrunder, doch heute arbeiten dort überwiegend Pendler, die aus den umliegenden Stadtteilen einfahren.
Über viele Jahre hinweg sah man den „Gaskessel“ des ehemaligen städtischen Gaswerks Im Industriegebiet als Identifikationssymbol. Der 70 m hohe Gaskessel wurde 1949 errichtet ragte über die anderen Industriegebäude hinweg. 1985 wurde der Gaskessel demontiert und entfernt, wobei das Gelände heute zu den Stadtwerken Heidelberg gehört. Das heutige Wahrzeichen der Stadt bildet das Schildwachhäuschen, das ehemals zum Heidelberger Tor „Mannheimer Tor“ gehört hat. Dies steht seit 1989 auf dem Anton-Klausmann-Platz.