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Ein Insidertipp München der kuriosen Art ist das Kartoffelmuseum in München. Nicht weniger skurril steht im Völkerkundemuseum das älteste Kajak der Welt.
"Kartoffel" heißen Deutsche im Ausland aufgrund der landestypischen Vorliebe für das Knollengewächs. Verantwortlich dafür ist Friedrich II. Er befahl 1756 den landesweiten Kartoffelanbau, um Missernten und Hungersnöte zu beenden. Alles rund um die Kartoffel erfahren Touristen beim Insidertipp München, dem Kartoffelmuseum.
Die Kartoffel ist vielseitig: Sie wird zu Bier, Kaffee, Schnaps, Brot, Wurst, Papier, Seife oder Kerzen verarbeitet, ist Grundnahrungsmittel – und steht seit 1996 im Mittelpunkt des Kartoffelmuseums, dem Insidertipp München. In der Grafinger Straße erfahren Besucher beim Insidertipp München alles rund um die Kartoffel.
Das Besondere: Das Kartoffelmuseum widmet sich dem Nachtschattengewächs ausschließlich in kunst- und kunsthistorischer Hinsicht. Herzstück beim Insidertipp München ist eine umfangreiche Bildersammlung. Ölgemälde, Aquarelle, Stiche, Zeichnungen, Lithographien und Drucke zeigen alles, was mit der Kartoffel oder Produkten aus dem Knollengewächs zu tun hat. Auch Kurioses erfahren die Besucher im Insidertipp München: So engagierte der amerikanische Staat Idaho die junge Marilyn Monroe als Werbeikone für eine Kampagne. Das Kartoffelmuseum ist der Insidertipp München der skurrilen Art.
Das Kartoffelmuseum in München ist nur eines von insgesamt drei Kartoffelmuseen in Deutschland. Doch die bayerische Landeshauptstadt hat auch Superlative zu bieten: das größte Volksfest der Welt, den erfolgreichsten Fußballverein Deutschlands – und das älteste Kajak der Welt. Der Insidertipp München steht auf einem Balkon im Museum für Völkerkunde in der Maximilianstraße. Vermutlich brachten Polarforscher zwei Kajaks von einer ihrer Reisen mit nach Europa. Dort sollten sie als Kuriositäten ausgestellt werden. Der Graf von Hanau schenkte eines davon Herzog Wilhelm V. von Bayern (1579–1597).
Neben diesem Insidertipp München können Besucher im Völkerkundemuseum Holzstatuen aus dem Kongo, einen Schrein aus Indien oder Zeremonienmasken aus Ozeanien ansehen.