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Um die Stadt Kaiserslautern ranken sich viele Sagen. Auch das Stadtwappen hat eine eigene Sage.
Kaiserslautern ist eine sagenumwobene Stadt. Viele Sagen sind bedeutend für deren Geschichte. Das Stadtwappen der Stadt Kaiserslautern stellt einen Hecht dar. Dieser Hecht hat eine eigene Geschichte.
Diese handelt von einem riesigen, meterlangen Hecht, der im Fischteich der Burg, dem Kaiserwoog, von Friedrich Barbarossa gefangen wurde. Die Burg hieß Kaiserpfalz zu Lautern. Daher erhielt Kaiserslautern später seinen Stadtnamen. Laut der Sage hatte der Hecht einen goldenen Ring um den Hals, in den eine griechische Inschrift eingraviert war.
Zu Ehren dieses großartigen Fangs ließ Friedrich Barbarossa ein Fest in seiner Burg in Kaiserslautern veranstalten. Dazu waren viele wohlhabende Leute eingeladen. Sie vertilgten den Fisch. Als Andenken ließ man daraufhin den Hecht in das Wappen der Stadt Kaiserslautern malen.
Eine weitere Sage um Kaiserslautern stammt aus der Zeit der Franzosen in Kaiserslautern, als diese die Stadt plünderten. Das geschah im 18. Jahrhundert. Sie soll sich am Dansenberg zugetragen haben, einem heutigen Stadtteil von Kaiserslautern. Damals flüchteten viele Menschen aus Kaiserslautern und der Umgebung hierher und nahmen ihre Hühner mit. Durch das Gegacker wurden die Franzosen auf die Menschen aufmerksam und töteten sie. Seitdem heißt das Gebiet um den Dansenberg auch Hahnenfalz.
Doch es gibt noch viele weitere Sagen, die mit Kaiserslautern und seiner Entstehung zusammenhängen. Während der Christenverfolgung sollen so etwa 20.000 Menschen den Märtyrertod gestorben sein. Die Mosel, die an Kaiserslautern vorbeifließt, soll daraufhin rot gefärbt gewesen sein von dem Blut. Viele Menschen flohen aus Angst in die Wildnis und fanden dort einen Einsiedler vor, der sie aufnahm. Der Stelle bei Kaiserslautern heißt heute noch Einsiedel, die Siedlung, die sie dort bauten, nannten sie Lutrea, was für Lautern steht.