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Das rechtsrheinische Stadtgebiet Köln-Deutz gilt als die ‚Schäl Sick‘, die falsche Seite des Rheins. Trotzdem etablierten sich auch Luxushotels.
1888 wurde Deutz, das bis dahin zeitweilig sogar selbstständig existierte, nach jahrhundertelangen Streitereien in die Stadt Köln eingegliedert. Es liegt rechtsrheinisch und ist der einzige zur Innenstadt gehörige Stadtteil, der sich auf der rechten Rheinseite befindet.
Deutz wurde zur Zeit der Römer und Germanen gegründet. Die Römer bauten eine Rheinbrücke zur Überquerung des Flusses und stellten dort ein Kastell hin, aus dem später der Stadtteil Köln-Deutz hervorging. Die Brücke diente den Völkern auch zum Handeln und erwies sich dafür als durchaus geschickt.
Der Rheinboulevard in Köln-Deutz, das ebenfalls teilweise aus der Zeit der Römer stammt, ist eine Sensation in dem Stadtteil. Neben Grabstätten und mittelalterlichen Zeugnissen und Fundamenten fanden Archäologen hier auch Überreste der Industrialisierung.
Köln-Deutz gilt als die Schäl Sick des Rheins. Schäl Sick ist ein altes Wort, dass sich bis heute im rheinischen Sprachgebrauch gehalten hat und noch immer Aktualität genießt. Die Bedeutung ist simpel: falsche Seite.
Nördlich der Hohenzollernbrücke begann man 1922 mit dem Bau der Kölner Messehallen, die Rheinhallen, die sich in den Stadtteilen Köln-Deutz und Köln-Mühlheim befinden. Auch viele Industriegebiete haben in Köln-Deutz einen Platz gefunden. Der Rheinhafen in Köln-Deutz ermöglichte den nötigen Handel und Transport der Waren.
Dank vieler Neubauten und Neuansiedlungen gilt seit einigen Jahren ein Umschwung in Köln-Deutz. Der Stadtteil gelangt dadurch zu neuer Anerkennung. Sogar das ein oder andere Luxushotel hat mittlerweile seine Pforten in Köln-Deutz eröffnet.
Neben dem Geburtshaus August Bebels befinden sich auch der Rheinpark - ein kommunales Freizeit- und Veranstaltungsgelände und die Deutzer Freiheit- eine Einkaufsstraße in dem rechtsrheinischen Stadtteil.