Neustadt-Nord: Von Medien und einer Stahlkonstruktion am Rhein

Neben dem MediaPark befinden sich auch eine über das Rheinufer ragende Stahlkonstruktion und das Oberlandesgericht in der Neustadt-Nord.

Gleichermaßen wie die Neustadt-Süd wurde auch die Neustadt-Nord durch eine Prachtstraße von der Altstadt getrennt. Heute ist diese Prachtstraße in ‚Ringe’ umbenannt - die Kölner Ringe. Sie verlaufen halbkreisförmig um die Altstadt und bilden so eine Grenze zwischen Alt- und Neustadt.

Selbstverständlich besteht, wie alle anderen Innenstadtteile auch, die Neustadt-Nord aus Veedeln, kölsch für Viertel. Zu den fünf Veedeln der Neustadt-Nord gehören das Agnesviertel, der Grüngürtel, Belgisches Viertel, Stadtgartenviertel und der MediaPark (eigene Schreibweise).

Der MediaPark, der auf dem Gelände es ehemaligen Güterbahnhofs errichtet wurde, beherbergt 250 Firmen mit etwa 5000 Mitarbeitern. Ziel der Stadt Köln war es, ein Zentrum zu errichten, in dem Kommunikations- und Medienunternehmen untergebracht sind und zugleich noch Wohnen möglich ist.

Des Weiteren gibt es im MediaPark in der Kölner Neustadt-Nord ein Multiplex-Kino, ein Hotel, zwei Privatkliniken und zwei Wohngebäude. Außerdem findet man auf dem Gelände den KölnTurm, der mit seinen 148 Metern das höchste Hochhaus der Stadt ist und nur knapp unter der Höhe des Kölner Doms liegt.

Das größte Gebäude Kölns hingegen ist der Fernsehturm Colonius, der sich ebenfalls in der Neustadt-Nord befindet. Mit einer Höhe von 266 m überragt er die Stadt. In seiner Spitze befand sich einst ein Drehrestaurant, was heute aber nicht mehr in Betrieb ist.

Sehr sehenswert, aber weniger medialer Herkunft ist die Bastei am Rheinufer. Hier entstand 1924 ein von Wilhelm Riphahn entworfenes Gebäude, dass die Aufmerksamkeit durch seine spezielle Bauweise auf sich zeiht: es ragt in seiner Stahlkonstruktion über das Rheinufer hinaus.


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