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Mit nur etwa 500 Einwohnern prägt Potsdam Satzkorn ländliche Idylle, Obstanbau, eine Barockpferdezucht – und der Sage nach ein dreibeiniger Hase.
Als das "Obstparadies im Norden Potsdams" beschreibt die Stadt Potsdam den Stadtteil Satzkorn auf ihrer Homepage. Kirschen, Pflaumen und Äpfel sind die Schätze des Ortes, Satzkorn ist seit 800 Jahren ein bekanntes Obstanbaugebiet. Die ländliche Idylle komplettiert eine Barockpferdezucht mit 25 Pferden.
Seit 2003 gehört die früher selbstständige Gemeinde Satzkorn zu Potsdam. Der Potsdamer Stadtteil liegt etwa 10 km nördlich von der Potsdamer Innenstadt entfernt und ist mit etwa 500 Einwohnern einer der kleinsten Stadtteile Potsdams – mit einem Kuriosum: Laut einer Sage spukt ein dreibeiniger Hase in bestimmten Nächten durch Satzkorn.
Das Gespenst in Form eines dreibeinigen Hasens ist nach Überlieferung Cuno von Hünicke. Dieser hatte dem Leibchirurgen von Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. den Kauf eines Gutes in Satzkorn wegen seiner bürgerlichen Herkunft verweigert. Der König ließ daraufhin einen adeligen Strohmann den Hof kaufen, der ihn an Brandhorst überschrieb. Vor Ärger starb Cuno von Hünicke und spukt seitdem durch Satzkorn. Lange Zeit gab es im Ort den nach ihm benannten Gasthof "Zum dreibeinigen Hasen".