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Viele Studenten wenden sich für die Wohnungssuche an Studentenverbindungen. Dort gibt es günstige Zimmer gegen eine Mitgliedschaft in der Verbindung.
Mehr als tausend Studentenverbindungen gibt es in Deutschland – Gemeinschaften nur für Frauen oder Turner, christliche Verbindungen oder Burschenschaften. Für viele Studenten sind sie eine wichtige Anlaufstelle bei der Zimmersuche. Die finanzkräftigen Verbindungen haben häufig Immobilien in attraktiver Lage zu günstigen Preisen. In Karlsruhe etwa kostet ein Verbindungszimmer nur 130 Euro im Monat – ein Schnäppchen auf dem Wohnungsmarkt in Karlsruhe.
Der größte Vorteil als Mitglied in einer Studentenverbindung ist die Zusicherung von günstigem Wohnraum. Für wenig Geld bekommt der Wohnungssuchende ein Zimmer und schon ist er die Wohnungssorge im Handumdrehen los. Außerdem können durch Verbindungen schnell Kontakte geknüpft werden und so hat man schnell Anschluss zu vielen unterschiedlichen Menschen aller Altersgruppen in der neuen Stadt. Auf diese Weise entsteht ein Netzwerk, das auch weit über das Studium hinaus bestehen bleibt und im Berufsleben hilfreich sein kann.
Sind Studenten sich unsicher, ob das Verbindungsleben für sie geeignet ist, gibt es die Möglichkeit, ein Jahr in der Wohngemeinschaft auf Probe zu leben und das Verbindungsleben kennenzulernen, bevor sie sich zwischen einer Mitgliedschaft in der Studentenverbindung und einem Auszug aus dem Verbindungszimmer entscheiden müssen. Nach Ablauf dieser Jahresfrist ist ein Austritt aus der Verbindung nicht mehr vorgesehen.
Entscheidet der Student sich für eine Verbindung, sind Zusammenhalt und Unterstützung garantiert. Gleichzeitig warten aber auch einige Verpflichtungen, denen man – besonders in den Anfangsjahren - nachkommen muss: So gilt es Feste oder Veranstaltungen für die ganze Verbindung zu organisieren, Aktivitäten zu planen und Traditionen zu pflegen. Dies alles erfordert einen zeitlichen Aufwand, den das Verbindungsmitglied noch neben dem regulären Studium aufbringen muss. Auch nach dem Studium bleibt man der Verbindung weiterhin verpflichtet und unterstützt diese finanziell, um so für die Kosten der jüngeren Mitglieder aufzukommen.
Einige studentische Verbindungen sind sehr umstritten und werden wegen ihrer Einstellungen kritisiert. Deshalb ist die sorgfältige Auswahl der Verbindung eine wichtige Voraussetzung. Die Politikwissenschaftlerin Alexandra Kurth von der Universität Gießen erklärte in der Onlineausgabe der Süddeutschen Zeitung, dass zwischen einigen Burschen- und Landsmannschaften, deren Ruf wegen ihrer Kontakte zum rechtsextremen Milieu ruiniert sei, und anderen Verbindungen wie den katholischen Studentenverbindungen oder den Corps unterschieden werden müsse. Bevor ein Student sich also für eine lebenslange Mitgliedschaft in einer Verbindung entscheidet, sollte er sich genau über die Einstellungen und Ziele der Verbindung informieren und überlegen, ob deren Vorstellungen zu den eigenen passen. Außerdem wird Mitgliedern studentischer Verbindungen oftmals nachgesagt, dass deren Karrieren nach dem Studium auf die Beziehungen aufbauen, die sie in der Verbindungen geknüpft haben und nicht auf die eigene Leistung und das Können.
Studentenverbindungen in Deutschland sind vor einigen Jahrhunderten aus Zusammenschlüssen von geselligen Studenten entstanden, die ihre Einheit über Farben, Wappen und Kleidungsstücke zeigten. Über die Jahrhunderte hinweg haben sich Traditionen und Bräuche entwickelt, die auch heute noch aktiv gelebt werden. In dieser Zeit war es Frauen noch nicht erlaubt, an Universitäten zu studieren, weshalb es auch keine weiblichen Mitglieder in den Verbindungen gab. Für Studentinnen ist es daher heute noch schwierig, Verbindungsmitglied zu werden, da es nur sehr wenige gemischte bzw. speziell für Frauen ausgelegte Verbindungen gibt. Viele Verbindungen werden als altmodisch und frauenfeindlich angesehen, da es ihre Tradition nicht vorsieht, Studentinnen aufzunehmen.
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Anmerkung der Redaktion: Der Artikel spiegelt die Meinung des Autors wider und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.