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Mitte ist mit mehr als 21.000 Einwohnern der viergrößte Wiesbadener Stadtteil und Sitz des hessischen Landtages. Damit ist Volker Bouffier ein Nachbar.
Mehr als 21.000 Menschen leben in Wiesbaden-Mitte in der Nachbarschaft von Bouffi – Bouffi nennt die CDU parteiintern den hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier. Und der ist für die Bewohner von Wiesbaden-Mitte seit August 2010 ein Nachbar – zumindest während der Arbeitswoche. Denn der hessische Landtag ist zusammen mit dem alten und neuen Rathaus sowie dem Dern´schen Gelände der Mittelpunkt des viertgrößten Wiesbadener Stadtteils Mitte.
Das Bergkirchengebiet im Norden und die von Kaiser-Friedrich-Ring, Bahnhofstraße und Rheinstraße umgrenzte "südliche Innenstadt" sind die beiden großen Wohnquartiere in Wiesbaden-Mitte. Das Bergkirchenviertel saniert die Landeshauptstadt Wiesbaden noch bis Mitte 2012. Trotz Erneuerung der Gebäude und Verbesserung in den Bereichen Verkehrsbelastung und Grün- und Freiflächen soll der Charakter des Bergkirchenviertels mit seiner Bewohner- und Blockstruktur erhalten bleiben. Die Mieten im Bergkirchenviertel mit altstädtischem Quartiercharakter und begrünten Innenhofbereichen sind verhältnismäßig preiswert.
Das Zentrum mit der Wiesbadener Fußgängerzone prägen dagegen viele Läden. Mit den Rhein-Main-Hallen ist Wiesbaden-Mitte seit 1957 außerdem ein national und international anerkanntes Zentrum für Kongresse und Veranstaltungen. Von der einstigen mittelalterlichen Bausubstanz hat sich im Stadtbild nichts erhalten. Auch gefeiert werden kann in Wiesbaden-Mitte: Veranstaltungen wie das größte Straßenfest Deutschlands "Theatrium", die Weinwoche oder der Sternschnuppenmarkt ziehen nicht nur die Bewohner von Wiesbaden-Mitte, sondern Besucher aus der gesamten Region an.
Oberhalb der Fußgängerzone steht in der Wiesbadener Innenstadt ein nachgebildetes römisches Tor, das an die römischen Ursprünge der Landeshauptstadt von Hessen erinnert. Auf den Ruinen des römischen "Aquae Mattiacorum" entstand das mittelalterliche "Wisabada" auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils Wiesbaden-Mitte.
Schon zu Zeiten des römischen Reiches war die Kurstadt Wiesbaden für ihre heißen Quellen bekannt. Die kochsalzhaltigen Thermalquellen finden Besucher noch heute in der Innenstadt. Badekuren, Trinkkuren und Schwimmen im 46 bis 66 °C heißen Thermalwasser helfen bei Entzündungen der Atmungsorgane und rheumatische Erkrankungen.