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Hallo! Wir sind eine 7er WG im 6. Stock (Aufzug vorhanden) des Hausprojekts NiKa (Infos dazu bei Sonstiges) im Frankfurter Bahnhofsviertel und suchen ab März eine*n neue*n Mitbewohner*in.
Aktuell wohnen hier fünf Erwachsene (2x Sie/Ihr, 1x Er/Ihm, 1x dey/dem, 1x keine Pronomen) zwischen 31 und 41 und eine Teenagerin (Sie/Ihr) im Alter von 15 Jahren.
Wir haben alle 18qm große Zimmer, teilen uns insgesamt 3 Bäder und einen großen Gemeinschaftsbereich mit Wohnzimmer und offener Küche. Da wir im Bahnhofsviertel wohnen und dein zukünftiges Zimmer gegenüber von einem Club ist, solltest du nicht allzu Lärmempfindlich sein. Wir haben in der WG eine Solidarische Miete. Das bedeutet, dass wir nach unserem Einkommen unsere Miete ausrichten und damit dann gemeinsam die Gesamtmiete decken.
Aufgrund der kurzfristigen Suche sind wir auch offen für eine Zwischenmiete (3-6 Monate), mit der Möglichkeit auf langfristiges Wohnen bei uns in der WG. Für das freie Zimmer suchen wir eine FrauenLesbenInterNicht-binäreTransAgender* - Person (FLINTA* - Person)
Unsere Mitbewohner*innen-Suche ist aktuell geprägt von einer Auseinandersetzung im Haus zum Thema Rassismus und Diversität. Insbesondere BiPoC (Black indigenous People of Color), die im Haus wohnen, haben diesen Prozess angestoßen und den Einzug von mehr BiPoC gefordert. Im 6. Stock sind wir alle weiß gelesen. Wir verstehen die Auseinandersetzung mit Rassismus als unsere gemeinsame Aufgabe und nicht als Aufgabe von Betroffenen. Auch finden wir nicht, dass es sich um eine Identitätspolitische Frage handelt, die wir allein über den Einzug von mehr BiPoC lösen können, vielmehr ist eine kontinuierliche Auseinandersetzung notwendig, um strukturellen Problemen wie Rassismus zu begegnen. Dennoch sehen wir die Notwendigkeit und auch das Bedürfnis im Haus eine weiße Dominanz aufzulösen. Wir nehmen dies Ernst und wollen deshalb besonders BiPoCs ansprechen uns zu schreiben.
Schreibe uns bitte ein paar Zeilen darüber wie du dir gemeinschaftliches Wohnen vorstellst und was du darüber denkst mit einer nicht-erwachsenen Person zusammen zu wohnen an:
. Im Folgenden findest du Informationen über das Zusammenleben in der WG und das Hausprojekt. Wir beantworten dir gerne alle Fragen, die sicherlich aufgekommen sind!
Unser Haus ist im Bahnhofsviertel. Dadurch haben wir eine spitzenmäßige Verkehrsanbindung, aber du solltest nicht sehr lärmempfindlich sein. Das Zimmer ist gegenüber von einem Club und generell ist das Viertel vor allem am Wochenende sehr quirlig. Unsere Fenster sind aber gut isoliert ;)
UNSER ZUSAMMENLEBEN IN DER WG
Wir nutzen die Gemeinschaftsräume aktiv und haben viel Lust auf ein lebhaftes und solidarisches Zusammenleben. Das bedeutet konkret, dass wir gerne gemeinsam essen, auf der Couch liegen (lesen oder gemeinsam etwas schauen), WG-Ausflüge unternehmen (oder wieder mehr anstreben? ;)) und uns je nach Kapazität gegenseitig im Alltag unterstützen. Dabei versuchen wir auf verschiedene Bedürfnisse und Kapazitäten zu achten, was einen regelmäßigen Austausch und Verantwortungsübernahme voraussetzt. Wir bekommen öfter Besuch von Freund*innen, Partner*innen, Hausmitbewohner*innen und einem Hund. Das klingt vielleicht etwas trubelig, aber selbstverständlich ziehen auch wir uns in unsere Zimmer zurück oder sind unterwegs. Grundsätzlich liegt uns aber das Konzept des gemeinsamen Austauschs am Herzen. Wir haben regelmäßige WG-Plena, gemeinsame Putz- & Aufräumaktionen (ca. alle vier bis sechs Monate) und einen Putzplan für die Wohnung. Wir bekommen wöchentlich frisches Obst und Gemüse von einer SoLaWi geliefert. Unsere Einkäufe bezahlen wir aus einer Gemeinschaftskasse, in die wir je nach persönlicher finanzieller Situation monatlich einzahlen. Privat bewegen wir uns zwischen Kunstkollektiv, Theater, Grafikbüro, Punkkonzerten, Raves, Festivals, Film, Kneipe, Aktivismus, Therapie, Blaskapelle, Chor, Soduko, Werkeln, Natur und Uni. Dabei kämpfen wir mit Lohnarbeit, Pubertät, Ämtern, Patriarchat und chronischen Krankheiten.
Von der Person, die bei uns einzieht wünschen wir uns richtig Lust auf eine große WG und das Hausprojekt. Außerdem legen wir Wert auf ein Verständnis für Lebensrealitäten jenseits von Heteronormativität und einen sensiblen Umgang mit Alkoholkonsum in den gemeinsamen Räumen. Wichtig ist uns auch, dass du dir der Verantwortung bewusst bist, was es bedeutet mit einer nicht-erwachsenen Person zusammenzuleben. Wir freuen uns besonders über Menschen mit einer längerfristigen gemeinsamen Perspektive!
Schreibe uns bitte ein paar Zeilen darüber wie du dir gemeinschaftliches Wohnen vorstellst und was du darüber denkst mit einer nicht-erwachsenen Person zusammen zu wohnen.
DAS HAUSPROJEKT
In unserem Hausprojekt (www.nika.haus) wohnen 42 Menschen in mehreren WGs; unter uns sind Handwerker*innen und Angestellte, Arbeitslose, Beschäftigte in sozialen und technischen Berufen, Studierende und Wissenschaftler*innen, Künstler*innen, Familien mit Kindern, ältere und jüngere Menschen von 2 bis über 70 Jahren. Als Projekt im Mietshäusersyndikat wurde hier ein ehemaliges Bürogebäude im Frankfurter Bahnhofsviertel in ein selbstverwaltetes und unverkäufliches Wohnhaus umgewandelt, das so nun seit 5 1/2 Jahren besteht. Mit unserem Projekt setzen wir uns für neue Formen des Wohnens in der Stadt ein und schaffen dauerhaft bezahlbaren und solidarischen Wohnraum. Wir treffen alle Entscheidungen gemeinsam und im Konsens und streben die gemeinschaftliche Organisation des Alltags an. Dazu gehört die Teilnahme am alle 14 Tage stattfindenden Hausplenum, ein aktives Einbringen in die AG-Strukturen, und diverse Extratermine rund um Hausverwaltung und -zusammenleben. Wir definieren uns als politisches Projekt, das sich auch in Stadt- und Stadtteilpolitik mit progressiven Beiträgen einbringt. Im Erdgeschosses befinden sich verschiedene Iniativen, die sich gezielt dem Bahnhofsviertel mit all seinen Bewohner*innen öffnen. In unserem Gemeinschaftsstockwerk, auf der Dachterrasse oder in der Sauna ist viel Platz für zwangloses und entspanntes Miteinander.
Wichtig: bei einer Zwischenmiete wird natürlich nicht von Dir erwartet, dass Du zu Haus-Plena kommst oder dich in der Hausstruktur einbringst.