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Danke, dass Du Dir kurz Zeit nimmst!
Ich möchte hier ein kleines, aber feines Gemeinschafts-/ Anders-Leben-Projekt vorstellen. Doch
bevor ich das tue, ganz kurz zu meiner Person:
Ich heiße Jokaru (gesprochen Djokaaru), mit bürgerlichem Namen Claus Gorski, und bin 35 Jahre
alt. Am liebsten gestalte ich meine Zeit musikalisch und/oder spirituell, beides gerne gemeinsam
mit Anderen. Ich liebe die Natur, Spaß an der Bewegung und meine beiden Katzen. Ich ernähre
mich (zu 99%) vegan.
Das Projekt:
Vor sechs Jahre war ich in Spanien und Portugal unterwegs, um mir verschiedene Gemeinschaften
anzuschauen. Ich wollte raus aus dem System. Ich fand Lebensgemeinschaften, die entweder gar
nicht unabhängig waren, oder welche, die scheinbar im Chaos versanken. Ich traf für mich die
Entscheidung, da es einen Sinn haben muss, dass ich in Deutschland geboren bin, hier zu bleiben.
Ich fragte mich, wenn jeder, der anders leben möchte, sich einen schönen Fleck im Warmen sucht,
wer verändert dann das Land, aus dem wir kommen?
Inspiriert von Anastasia und von der Permakultur, zog es mich nach ca. 10 Jahren in Köln aufs
Land. Außerdem wollte ich nicht länger spirituelle Musik in Industriegebäuden oder Kellerräumen
proben und aufnehmen, sondern mit Blick ins oder direkt im Grünen. Meinem Bruder ging es
ähnlich und da meine Eltern gerade einen guten Teil ihrer Altersvorsorge an die Bankenkrise
verloren hatten und in etwas reales investieren wollten, saßen wir zu viert in einem Boot.
Meine Eltern kauften ein altes Fachwerkhaus in malerischer Lage und wir fingen an.
Die folgenden Jahre waren schwer, alles ging schief und was als Renovierung gedacht war wurde
eine Kernsanierung eines denkmalgeschützten, 200 Jahre alten Fachwerkhauses.
Es überforderte uns gewaltig, aber wir haben uns durchgebissen und sind nun fast fertig.
Wir haben das Haus so ökologisch wie möglich aufgebaut, komplett mit Lehmsteinen ausgemauert,
mit Lehm verputzt, Grundöfen in jede Haushälfte bauen lassen und eine abgeschirmte Elektrik
verbaut. Alle Farben sind natürlich auch von Ökoherstellern, die Fußböden aus Massivholz oder aus
Terracotta. Die Bäder waren noch in Ordnung, die sind wir nicht angegangen.
Warum erzähle ich all das?
Weil sich im Laufe der Jahre die familiäre wie die berufliche Situation meines Bruders verändert
hat und er jetzt woanders lebt. Das heißt, dass es für die eine Hälfte des Hauses noch keine
Bewohner gibt, sie soll vermietet werden.
Die Vision:
Ich sehe hier einen Ort, an dem sich die grobstofflichen und die feinstofflichen Welten, die
Naturreiche, die spirituellen Dimensionen und das Irdisch-Menschliche verbinden können,
harmonisieren können, erfahrbar werden und zum Ausdruck gebracht werden können. Ich möchte
ein Leben leben, in dem ich alles und jeden liebe, ein Leben, von dem ich keinen Urlaub brauche,
sondern eins, in das der Zauber zurückgekehrt ist. (Heißt das, dass alles rosarot ist? Oder dass das
Geld vom Himmel fällt? Wer weiß ;))
Ich möchte dem Leben Entfaltungsmöglichkeiten für wirklich neues geben.
Schritt für Schritt werde ich professionelle Recordingmöglichkeiten schaffen, um in dieser Vision
Musik zu kreieren und in die Welt zu bringen. Musikschaffen im Grünen.
Ich möchte Qi Gong Kurse anbieten, vielleicht errichten wir im Garten einen Schwitzhüttenplatz.
Wir gestalten nach und nach, so wie es fließt, den Garten um, so dass er noch schöner wird und
noch mehr Früchte trägt.
Was bringst Du mit ein?
Für mich sind die 3 Eckpfeiler dieses Ortes (in beliebiger Reihenfolge):
Musik, Spiritualität, Liebe zur Natur/Garten.
Daher fände ich es sinnvoll, wenn Menschen, die hier leben möchten, mindestens zwei dieser
Punkte für sich selbst als wichtig erachten.
Desweiteren finde ich wichtig, dass Du ein offenes Herz hast, bzw. Dich darum bemühst. Das ist
natürlich ein für uns alle fortlaufender Prozess.
Und eine Bereitschaft zu einer gewissen Einfachheit des Seins sollte gegeben sein.
Auch ein vegetarische oder vegane Ernährung finde ich begrüßenswert.
Die Herausforderung ist, dies alles in das „ganz normale Leben“ zu integrieren, die Welten zu
verbinden, statt ein entweder/oder zu leben. Auch das ist, natürlich auch bei mir, ein fortlaufender
Prozess.
Ein paar Zahlen:
Vermietet wird eine Haushälfte mit 92qm, eigenem Eingang, Bad mit Dusche und Wanne, Küche,
Wohnzimmer, 2 Zimmer, 1 Durchgangszimmer.
Gemeinschaftlich nutzbar gibt es auf dem Grundstück noch 2 Garagen, 2 Terrassen, einen
überdachten Feuerplatz, 3000qm Grund, ein Gartenhäuschen, einen alten Wohnwagen.
Der Mietpreis liegt bei 700€ kalt, geheizt wird mit Holz, ca. 80-90€/Monat. Wie hoch die sonstigen
Nebenkosten sind weiß ich gerade nicht. Ich denke, dass dort je nach Konstellation 2-3 erwachsene
Menschen gut leben können.
Wo?
Das ganze liegt in Ophausen, einem kleinen Dörfchen, dass zu der bergischen Gemeinde Much
gehört. Das Dorf hat ca. 80-100 Bewohner, ca. 20 Kinder, ist somit recht jung und überwiegend
sehr nett und offen, wenn auch nicht sehr alternativ.
Mittlerweile ist das 2. menschliche Mitglied dieser Gemeinschaft in Erscheinung getreten, der
Bernd. Somit wird nicht mehr eine ganze Haushälfte vermietet, sondern die Hälfte davon. Diese beinhaltet
allerdings das schönste und hellste Zimmer des Hauses. Unbedingt anschauen! ;)
Danke für Deine Aufmerksamkeit!
Falls Du Dich angesprochen fühlst, dann ruf mich an und komm
vorbei. Falls nicht, kannst Du die Infos sehr gerne an Menschen weitergeben, von
denen Du denkst, dass sie es interessieren könnte.
Alles Liebe.
Mann / Frau bräuchte aufjedenfall ein Auto, der nächste Supermarkt ist ca. 8km entfernt.