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Das Zimmer ist sehr hell und freundlich, weil es einen Erker als auch Zugang zum Balkon hat. Es ist eher länglich, aber das hat den Vorteil, dass man es auch schön gliedern kann in einen Wohn- und Arbeits oder Schlafbereich.
Wir haben im gesamten Wohnbereich echte Berliner Altbau-Holzdielen, abgezogen. Es gibt zwar keinen echten Stuck, dafür aber die berühmte Berliner Hohlkelle, also abgerundete Ecken zur 3,25 m hohen Decke. Der Vormieter hatte das noch mit Fantasiestuck ergänzt. Der Erker ist optisch extra gegliedert, und besitzt bereits eine Gardinenstange mit optisch blickdichte Verdunkelungsvorhang. Das sollte angenehmen Schlaf garantieren. Das Zimmer ist direkt vom wohnungs ur erreichbar, und grenzt an die Küche. Danach kommt erst das Bad und das zweite Zimmer. So stört man sich auch nicht gegenseitig, kann sich aber immer gut in der Küche zum Beispiel begegnen. Der Balkon Zugang besteht auch vom Zimmer aus. Dieser ist auch circa 2,50 m lang und schön mit Balkonkästen umgeben.
Die Wohnung liegt in einem schönen Altbau mit Innenhof (Berliner Definition: vor 1918 erbaut, also im Kaiserreich). Das Haus ist zwar außen ohne Stuck, hat aber typische Altbaufenster (geteilt, Kastenfenster mit 2-fach-Verglasung, ideal für etwas Belüftung) und außen Balkons. Im Treppenhaus gehen mehrere Wohnungen ab, trotzdem bekommt man nicht viel von den Nachbarn mit bzw. diese stört es nicht. Natürlich ist ein Altbau per se aufgrund seiner Konstruktion hellhöriger als ein Neubau. Es gibt im Haus auch viele Kinder, gegenüber ist etwas versetzt auch ein Kindergarten und die bekannte Rütli-Schule (vor vielen Jahren wurde mal ein Brand-Brief geschrieben, seither hat sich viel getan und diese Schule gilt als Vorzeigeschule im Kiez). Es ist das quirlige Nord-Neukölln, von manchen auch liebevoll Kreuzkölln genannt wegen der Nachbarschaft zum bekannteren Kreuzberg. Das Maybachufer, bekannt für den türkischen, orientalischen Markt (seit über 100 Jahren dort, dienstags und freitags) ist nur wenige Blocks entfertn, dort gibt es auch die sehr günstigen Discounter Lidl und Aldi. Direkt um die Ecke von der Weserstraße gibt es in der Sonnenallee (berühmt inzwischen als "Arabische Straße" von Berlin) gibt es einen Netto, in die andere Richtung in der Querstraße einen kleinen, aber gut aufgestellten Edeka. Sowieso gibt es berlintypisch direkt unten in der Straße gleich mehrere "Spätis" (=Late-Nate-Shops) für die Rund-um-die-Uhr Versorgung.
Die Weserstraße hat sich von einer Straße mit viel Leerstand früherer Einzelhandelsläden zu einer Gastro-, Restaurant- und Bar-/Café-Meile gemausert, sprich, gentrifiziert. Auf der Straße herrscht stets internationales Sprachengewirr, besonders Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch ... seltener Deutsch und fast gar nicht Arabisch oder Türkisch, das teilt sich (leider), mit nur einem Block weiter in die von arabischen Supermärkten, Shisha-Bars und Restaurants geprägten Sonnenalle. Auf der anderen Seite des Kottbusser Damm bzw. westlich des Hermannplatzes (ca 800m Fußweg) herrscht dagegen das mehrheitlich türkische Kreuzberg. Oder, wie die Einheimischen sagen: multi-kulti. Bloß eben nicht überall gleichezeitig.
Die Verkehrsanbindung ist sehr gut: Am Herrmannplatz fahren die U-Bahnen 7 und 8), auch zur Karl-Marx-Straße mit U7-Rathaus Neukölln ist nur 3 oder 4 Blocks weit, übrigens sehr schön zu laufen. Metrobus 194 fährt direkt vorne durch die Pannierstraße, um die Ecke über Sonnenalle zum Hermannplatz, oder zur anderen Seite nach Kreuzberg bis zum Görlitzer Bahnhof und weiter nach Westen. Parken geht noch vor der Tür, zumindest bevor die ganzen Nachtschwärmer einfallen, wird aber inzwischen parkraumbewirtschaftet. Sportplätze, auch für Basketball gibt es direkt gegenüber oder auf der andren Seite der Schule. Dort ist auch der kleine Park, am Rande des Neuköllner Schiffahrtskanals.
Ach ja, die Weserstraße ist offiziell verkehrsberuhigte Fahrradstraße, im Haus gibt es auch einen Fahrradkeller.