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Nun hat doch die Liebe gewonnen und unsere liebe Meta zieht mit ihrem Freund zusammen. Also wird ihr schnuckeliges Zimmer bei uns frei. Es ist mit seinen 12 qm kein Riese, überzeugt jedoch durch ein riesiges Hochbett, das quasi eine zweite Ebene schafft. Außerdem haben wir ein weiteres kleines Zimmer als Arbeitsbereich eingerichtet, so dass man seinen Schreibtisch gewissermaßen ,outsourcen' kann. Das hat schon was, wenn man Arbeits- oder Uni-Kram nicht zwingend in seinem direkten Wohn- und Chillbereich machen muss.
Das Radio, wie wir unsere Bude liebevoll nennen, liegt auf dem Teilstück der Breitscheid-Straße zwischen Apotheke und ,Tante Sören'. Das ist auch der Teil der Straße, der am wenigsten befahren wird. Bier, Tabakwaren und Spiele gibt es bei Sören im Laden - 30 Sekunden Fußweg. Die Pillen gegen den Kater holt ihr dann bei Bedarf in der Apotheke - 45 Sekunden Fußweg. Den Kater gäbe es bei Unvernunft auch im Kiez-Eck, unserer Szenekneipe, welche man mit Schlappen und Bademantel in nur 3 Minuten erreichen kann. Zum Edeka an der alten Brauerei sind es 5 Minuten, wie auch zum Regionalladen ,Krumme Gurke'. Zum Stadtcampus latscht man 10 Minuten und der Waldcampus ist auch nicht so weit. Im Umfeld des Stadtcampus jedoch finden sich Premium-Bäcker, Bio-Laden, eine echt tolle Abhol-Pizzeria und ein Burger-Laden.
Bei Fluchtversuchen muss man ohne Hast und fußläufig nur 15 Minuten bis zum Bahnhof einplanen (vonna Haustür bis aufs Gleis). Döneria und Glutamat-Grill sind nur 5 Minuten entfernt, direkt an der nächsten Bushalte. Die Straße ist relativ weit und auch ein wenig grün. Mehrere Arztpraxen säumen unseren Einzugsbereich. Das sagt aber nichts über die Terminvergabe aus.
Unser Hof ist nicht gerade schön, aber man kann da dennoch gut sitzen und chillen und grillen. Und wenn wir abends mal ein Feuer machen, sagt auch niemand was. Am Parking Day nehmen wir auch gern Teil und mit unseren Nachbars sind auch ganz gut vernetzt, obwohl die ganz anders Leben als wir. Fleißig arbeitende Jungs aus der Ukraine, ein altes Ehepaar (herrlich schrullig, liebenswert und Kettenraucher), eine Familie. Zwei Wohnungen im Haus werden gerade zur Weitervergabe vorbereitet.
Wir sind berufstätig und irgendwie wird auch noch studiert, aber aus dem Gröbsten sind wir schon raus. Tatsächlich ist es ziemlich gemütlich und entspannt. Wir schaffen es auch nicht tagtäglich gemeinsam zu kochen und zu essen, versuchen es aber allzu gern. Manchmal sind wir einfach zu fleißig.
Zentrum des WG-Lebens ist sicherlich unsere Kombüse, in der wir nicht nur zusammen essen. Als wir eingezogen sind, träumten wir heimlich von einer tollen Küche und ein wenig ist uns das auch gelungen. Unsere Echtholzarbeitsplatte mit Baumkante ist neben dem 5-flammigen Gaskochfeld unser ganzer Stolz. Wer gern kocht, hat hier wirklich Spaß. Es wird beinahe jeden Tag gekocht. Mal kocht man für sich, mal kochen wir eben gemeinsam oder man kocht für oder mit Freunde/n. Unsere Rezepte sind zwar geheim, aber lecker.
Wer auf Kaffee steht, kann mit viel Liebe und gutem Equipment beste Ergebnisse erzielen. Im Sommer trinken wir auch gern mal einen Cold Brew auf dem Balkon, den wir alle gemeinsam nutzen. Bisweilen cornern wir auch mal vorm Haus. Da steht nämlich eine kleine Bank.
Putzplan haben wir keinen, das funktioniert auch so.
Für unsere alltäglichen Ausgaben wie Klopapier ( Geheimdokumente), Putzmittel, Zwiebeln, Bratöl, Gewürze oder aber die Zutaten für gemeinsame Abendessen, die tragen wir alle in eine App ein. Das funktioniert schon lange ziemlich super.
Was wir nicht sind und was wir nicht wollen (alphabetisch geordnet):
Arschmaden, Blödiane, Denunzianten, Holocaustleugner, Homophobe, Idioten, Klimaleugner, McDonalds-Enthusiasten, Misogyne, Nazis, Putin-Versteher, Rassisten, Schwurbler, Sexisten, Transphobe, Trump-Fans, Übermenschen, Verschwörungstheoretiker*innen, Zeckenhasser (Also die Tiere finden wir schon blöd.)
Ihr könnt alles gern sein: bunt, queer, trans, punky, young, old - Aber bitte seid nichts von den oben stehenden Dingen.
Am besten schreibt mal einen kleinen Text in einem der gängigen Messenger-Dienste (Signal, Telegram, WhatsApp). Ich kann nicht den ganzen Tag ans Telefon gehen, freue mich aber schon.