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FuWo was?
Wer braucht Privatsphäre? – Vermutlich alle. Nicht immer, aber mindestens wohl von Zeit zu Zeit. Wann und für wie lange braucht es dazu ein eigenes Zimmer? – Das versuchen wir gerade gemeinsam herauszufinden.
In einer "FuWo" – einer "funktionalen Wohngemeinschaft".
Der Ausdruck irritiert vielleicht, scheint es doch so ähnlich zu klingen wie "Zweck-WG". Es bedeutet aber tatsächlich eher das Gegenteil. Dabei wird versucht, möglichst viele Ressourcen miteinander zu teilen – vor allem materiell – und dabei die Räume einer Wohnung nicht einzelnen Personen zuzuschreiben, sondern bestimmten Funktionen.
Wenn du das FuWo-Konzept noch nicht kennst, kannst du hier einen Text dazu finden:
https://www.wg-gesucht.de/artikel/was-ist-eine-funktionale-wg-definition--art-des-zusammenlebens
Wir leben hier in der Innenstadt von Greifswald in einer größeren, angemieteten Wohnung (knapp 200 m2), die einige Ideen einer FuWo umzusetzen versucht. Die Wohngemeinschaft ist aktuell ein experimenteller Spielraum, der sich im Alltag immer wieder auch weiterentwickelt, sich anpasst und ausprobiert. Insgesamt ist der Ort noch recht jung (seit Sommer 2022) und es sind noch Gestaltungs-Möglichkeiten offen.
Wir sind mehr oder weniger 6 Personen unterschiedlichen Alters (20er bis 50er).
Wir gehen unsere Lebenswege nicht unbedingt geradlinig und erlauben uns spontane und unvorhersehbare Nebenrouten.
Die alltäglichen/beruflichen Routinen von den meisten von uns sind eher nicht konventionell geplant, daher verbringen verschiedene Menschen hier mal mehr oder auch mal weniger viel Zeit.
Der Ort wird aktuell vielseitig von uns genutzt.
• Wir pflegen ein liebevolles und respektvolles Miteinander. Kommunikation und die Offenheit, unterschiedliche Bedürfnisse miteinander auszuhandeln, sind insgesamt im Leben wichtige Fähigkeiten – in einer FuWo ist dies noch viel mehr gefragt.
• Unsere Gemeinschaft ist queer-sensibel und uns sind vielfältige Lebensrealitäten wichtig.
• Wir gestalten die Räume aktuell eher Drogen-frei und versuchen uns an einer Ressourcen-schonenden, ökologischen Lebensweise.
• Wir sehen uns als Menschen mit Haltung und nutzen Möglichkeiten, uns an gesellschaftlichen Debatten zu beteiligen. Wir sind neugierig auf das Leben und haben Interessen, die viel mit Upcycling, Natur und Kunst zu tun haben.
• Wir sammeln gerne Dinge mit Geschichte, Spuren oder hilfreichen Funktionen - Minimalismus ist bei uns aber trotzdem möglich. Wir haben einen Hang zur kreativen Ordnung, weil wir viele unserer Sachen zusammen sortieren.
• Wir tragen solidarisch ("je nach Möglichkeit") die Kosten für unser gemeinsames Leben, sei es die Miete oder auch die Aufwendungen für Essen und Soul Food.
• Unsere Haustür ist gerne offen für Gäste, spontane Besuche, teilweise auch Gruppen-Aktivitäten. Manchmal kann es etwas trubelig sein, oft ist es aber auch überraschend ruhig.
• Wir scheuen uns nicht vor aktivistischen und politischen Auseinandersetzungen, wobei uns viel daran liegt, dabei undogmatisch zu bleiben.
Im Moment sind alle Bewohnis hier weiß (deutsche Erstsprache) und haben überwiegend akademische Bezüge/Hintergründe.
Das soll aber nicht unbedingt so bleiben. Ganz im Gegenteil: Wir freuen uns auch über neue Perspektiven und Sichtweisen.
Wir haben Lust, weiteren Menschen (1 bis 3 Personen) das Wohnen und Gestalten in diesen Räumen zu ermöglichen, nachdem hier ab Dezember 2024 wieder mehr "Raum" frei wird.
Unser erster Anhaltspunkt sind zunächst Menschen, die sich so ein FuWo-Leben überhaupt vorstellen können. Da wir denken, dass das alleine schon ein weitreichender "Vorfilter" für potentiell Interessierte sein kann, lassen wir sonst erstmal noch viel offen. Weiteres ließe sich dann sowieso erst nach einem Kennenlernen/Probewohnen sagen.
Was genau uns unsere FuWo ausmacht und was wir aktuell suchen, würden die hier Wohnenden unterschiedlich beschreiben. Sicherlich wird sich aber die WG auch mit neuen, dazustoßenden Personen verändern oder neu prägen lassen.
Hast du – habt ihr – Lust, uns kennen zu lernen, um herauszufinden, ob euch unsere FuWo zum Bleiben einlädt?
Das Leben geht oft mit Einschränkungen einher. Melde dich doch auch gerne, wenn du denkst, dass es für dich besondere Herausforderungen gibt, um das Zusammenleben zu meistern. Gemeinsam wollen wir gerne schauen, wie zugänglich die FuWo sein kann und will.
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PS:
Du bist in einer anderen FuWo hier in Greifswald zu Hause? - Cool! Dann lass uns gerne vernetzen und austauschen und Zugang zu Dingen teilen.
PPS:
Du hast Lust auf FuWo, aber nicht bei uns? - Auch ok. Wir können dich mit anderen Interessierten vernetzen oder mit unseren Erfahrungen unterstützen, weitere FuWos in Greifswald und in der Umgebung entstehen zu lassen.
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Not a free room, but still there is space for you!
— A “FuWo” is looking for additional members —
*FuWo, what’s that?*
Who needs privacy? – Most likely everyone. Not always, but at least from time to time. When and for how long is an own room necessary in this purpose? – That’s what we’re trying to find out together in a “FuWo” – a “functional flat-sharing community”
Maybe the term is irritating, since the expression “functional” seems to refer to a “Zweck-WG” (Zweck-WG is a common german expression for flat-sharing communitys who simply live to together for the purpose of saving money, but are not focusing on the community aspects). But it rather means the opposite. The functional living concept aims to share as many resources as possible – especially material resources – while assigning the rooms not to a single person but to certain functions.
*The flat-sharing community*
We’re living here in the inner city of Greifswald in a bigger, rented flat (round about 200 m2), where we try to realize some of the ideas of a “FuWo”. At the moment, the community is a experimental space, which is developing, trying out and adapting during the daily life. Altogether the place is quite young (since summer 2022) and there are a lot of open possibilities to shape the community.
*The crew*
We’re more or less 6 people of different age (20’s to 50’s).
We’re not always going our ways through life completely straight and are allowing ourselves spontaneous and unpredictable side-routes.
Daily life and job routines of most of us here are rather not conventionally planned, that’s why different people are spending sometimes more time in the flat and sometimes less.
Currently we’re using the place in many different ways.
• We’re maintaining a respectful and loving togetherness. Communication and the openness to negotiate different needs together are important skills in life – in a “FuWo” this is even more important.
• Our community is queer-aware and different perspectives on life are important to us.
• We are trying to hold our place mainly drug-free and we’re trying to live as environmental-friendly as possible.
• We see ourselves as people with attitude and are using possibilities to participate in social debates. We’re curios on life and have interests that are connected to upcycling, nature and art.
• We like to collect objects with a story, with traces or helpful functions – but still minimalism is possible when you’re staying with us. We tend to have a creative order system, because we sort together a lot of our belongings.
• We share the costs (rent and food) for our living on a solidarity basis (according to each one’s possibilities).
• We like to have a open door for guests, spontaneous visitors, sometimes also group activities. It can be a bustling place sometimes, but it is often also surprisingly quiet.
• We do not avoid political discussions, but it is important to us not to be dogmatic.
Currently all members are white (first language german) and have mainly academic backgrounds.
This is not meant to continue like this. The opposite is the case: we’re enjoying to get to know new perspectives and ways to look at life.
*And you?*
We’d like to welcome 1-3 people give the possibility to participate and live in those rooms to since more “space” here will be available from December 2024 on.
The first step is to find people who would consider the FuWo-life as an option. Since this serves already as an overall “filter” for potentially interested persons, we’d like to leave other aspects open. We can say more after getting to know each other and potentially trying out living together for a some time.
Everyone who lives here would describe differently what we’re looking for and what constitutes our togetherness. The community will surely change with new members.
Are you curious to get to know us and to find out if our FuWo invites you to stay?
Then you’re welcome to contact us.
Life can be challenging at times. If you think that you have special needs that we can only cope together, please feel also invited to connect with us. Let us find out how accessible our FuWo can or wants to be.
Warm regards
PS: You’re currently living in another FuWo in Greifswald? - Cool! Let’s connect and and share the access to resources.
PPS:
You’d like to live in a FuWo, but not with us? - That’s ok. We can get you in touch with other interested people or support you to organize additional FuWos in Greifswald or elsewhere.