Gemeinschaftliches Wohnen in Stegen

Stegen liegt 10km im Osten von Freiburg (10km bis in die Innenstadt), nah zu den Bergen und
dem Hochschwarzwald.
Das Haus liegt am Waldrand, daneben ein Pferdehof - etwas für Naturliebhaber *innen
Es gibt eine Bushaltestelle genau vor der Tür, und in 2,5 km Entfernung liegt der Kirchzartener
Bahnhof mit direkter Zugverbindung in die Wiehre/Freiburg HBF.
Einkaufmöglichkeiten/Bäcker/Post sind in 5 Fußminuten zu erreichen.

WG-Leben:
Die WG hat sich im Juni 2023 neu gegründet.
Wir wünschen uns ein gemeinschaftliches und achtsames Miteinander. Ehrliche und offene Kommunikation ist uns wichtig und die Bereitschaft sich aufeinander ein zulassen und unser neues Zuhause zusammen zu gestalten. Dabei echt und unverstellt sein und uns auch Reibung zumuten zu dürfen. Bei uns gibt es immer wieder Leichtigkeit und Quatsch und wir heißen genauso die schweren Momente und Gefühle willkommen. Dabei ist es uns wichtig, selbst Verantwortung für die eigenen Emotionen und Prozesse zu übernehmen. Eine Offenheit voneinander zu lernen und aneinander zu wachsen bringen wir mit und wünschen uns das auch im Miteinander.
Wir bringen eine SoLaWi-Mitgliedschaft, eine Backhaus-Mitgliedschaft und eine Foodcoop-Mitgliedschaft mit. Dort bringen wir uns immer wieder (nach eigenen Kapazitäten, aber doch recht regelmäßig, in den Selbstverwaltungsstrukturen ein). So wie wir dort Verantwortung übernehmen, möchten wir das auch im Wohnen tun und wünschen uns dies von unseren Mitbewohner*innen. Wir ernähren uns vegan/ vegetarisch und haben Lust beim leiblichen und seelischen Wohl an unsere Mitbewohner*innen zu denken 
Uns ist eine Offenheit sich (selbst-) kritisch mit gesellschaftlichen Machtverhältnissen auseinanderzusetzen wichtig. Also ein reflektierter Umgang mit Rassismus, Sexismus, Ableismus ...(die Liste ist leider lang...). Auch eine klare Haltung gegenüber antisemitischen Verschwörungstheorien und der Querdenker-Bewegung wünschen wir uns. Wir wünschen uns, dass Zuhause ein Ort ist, wo Fragen eines solidarischen, macht-kritischen Miteinanders im Kleinen wie im Großen miteinander bewegt werden

Deine Mitbewohnerinnen:

Helen, 27 Jahre. Ich würde mich als neugierig, empathisch, abenteuerlustig und lebensfroh beschreiben. Ich kann mich begeistern für die Sonne, für gute Musik, für Pflanzen und Lebendiges, für Bücher und Geschichten, für meine Gitarre auf der ich von Zeit zu Zeit herumschrebbel und für Menschen und die Begeisterungsfähigkeit anderer. Ich verbringe viel Zeit draußen. Ich mag ausgedehnte Gespräche und ich mag es mir Zeit zu nehmen. Ich bin morgens meist früh wach und genieße die Stille, wenn alles noch schläft. Mir liegen Achtsamkeit, Ehrlichkeit und Echtheit sowie Nachhaltigkeit am Herzen. Ich genieße es in Ruhe und mit mir allein zu sein und brauche immer mal wieder Rückzugszeit, um mich dann mit Freude unter Menschen zu begeben. Ich mache regelmäßig Yoga und habe eine tägliche Meditationspraxis, gehe gern joggen und bin öfters mit meinem Rucksack im Schwarzwald unterwegs und genieße es unter freiem Himmel zu schlafen und zu wandern. Ich arbeite mit 17 Std./Woche als Sozialarbeiterin in der Sozialberatung in FR-Weingarten.

Elli, 31 Jahre. Ich freue mich über das Leben mit all den großen und kleinen Wundern, die es zu entdecken gibt. Ich liebe es in lange Gespräche einzutauchen, dich und mich weiter kennenzulernen. Meine lebendige Seite lebe ich mit singen, Gitarre spielen oder einfach mal Quatsch machen aus. Meine ruhige Seite mit Büchern, langen Spaziergängen in der Natur, der Meditation und Yoga. Was mich besonders berührt ist die innere Arbeit. Das bedeutet für mich, sich selbst zu verstehen und zu lernen mit sich und den eigenen Themen umzugehen. In diesem Bereich habe ich auch eine Ausbildung gemacht und biete Beratungen an. Außerdem arbeite ich als Teamerin für Bildungsseminare.

Ich bin in diese tolle WG mit ganz viel Offenheit für Commitment und Ankommen gestartet. Wie das Leben so spielt kommt gerade nun leider alles ganz anders als ich es mir gewünscht hätte. Ich gehe gerade durch eine schwere Trennung und spüre wie sehr es mich in eine Zeit des Aufbruchs und Loslassens zieht. Ich habe vor ab Januar den Jakobsweg zu laufen und mein Zimmer für voraussichtlich ein halbes Jahr zu vermieten. Ich weiß nicht wohin es mich zieht und was für mich als nächstes dran ist. So sehr ich es mir wünschen würde hier mehr Klarheit in die Wohnsituation bringen zu können kann ich es leider gerade nicht und möchte damit so transparent wie möglich umgehen.


Gretel, 30 Jahre. Ich kann mich für ziemlich vieles begeistern, ich bin (manchmal zu) empathisch, Anpackerin, gern verspielt, manchmal nen Orga-Nerd, zuverlässig.
Mein Leben bastele ich aus allerlei verschiedenen Teilen wie ein Mosaik zusammen, immer im Versuch, die unterschiedlichen Dinge, die ich mag, die mir wichtig sind, unter einen Hut zu bringen. Mosaiksteine sind zum Beispiel: Bildungsarbeit (irgendwie mit und für Gleichwürdigkeit, demokratisches miteinander Sein und Lernen, Nachhaltigkeits-Themen-Workshops, FSJ-Gruppen), Backen (aktuell starte ich neu als Bäckerin im Backhaus der Vielfalt), sich um Dinge des täglichen Bedarfs selber kümmern, alleine oder gemeinschaftlich organisiert (Nähen, Stricken, Reparieren, Werkeln, Essen retten, trocknen, einmachen, Gartencoop, Foodcoop), ausserdem haben Tanz und Theater immer wieder irgendwie einen Platz in mein Leben, worüber ich mich sehr freue :)
In meinem Alltag verbringe ich relativ viel Zeit zuhaus, weil ich auch viel von Zuhause arbeite, aber bin auch gerne unterwegs und mit Menschen zusammen. Ca. einmal im Monat bin ich für ne Woche unterwegs für die FSJ-Seminarwochen.

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